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Nachricht vom 12.10.2015
Region
Bau Jugendzentrum Neuwied hat begonnen
Am Dienstag, den 13. Oktober trafen sich Jugendliche, Politik und bauausführende Firmen, um den offiziellen Spatenstich für das neue Jugendzentrum in Neuwied vorzunehmen. Die Fertigstellung soll bis Ende 2016 erfolgen. Das Gesamtprojekt kostet 2,2 Millionen Euro und wird vom Land bezuschusst.
Endlich geht es los. Fotos: Wolfgang TischlerNeuwied. Bei seiner Begrüßungsrede meinte Oberbürgermeister Nikolaus Roth so schön: „Gut Ding will Weile haben.“ Damit spielte er auf die seit 2004 währende Suche und Diskussion um Räume für die Jugendlichen der Stadt an. Jetzt ist der Startschuss gefallen. Die alten Aufbauten sind bereits weg und die Bodenplatte des neuen Gebäudes ist schon eingeschalt und die Bewehrung gelegt.

Der Abbruch des ehemaligen Sozialamtes und des Technikgebäudes begann im Mai. Jetzt kamen die am Bau beteiligten zusammen, um den obligatorischen Spatenstich vorzunehmen. Das Gebäude mit seinen 756 Quadratmetern Nutzfläche wird rund 2,2 Millionen Euro kosten. Davon wird das Land Rheinland-Pfalz aus dem Investitionsstock 2014 einen Zuschuss von 1,3 Millionen Euro gewähren. In den Kosten sind bereits der Abriss und die Außenanlagen enthalten.

Das Gebäude wird eingeschossig werden. Es entsteht in Passivbauweise mit Fußbodenheizung und wird barrierefrei sein. Es sind im Inneren vier Verwaltungsräume sowie Förder- und Gruppenräume vorgesehen. Im Kommunikationsbereich entsteht ein Bistrobereich, eine Computerecke und es kann dort Billard, Tischtennis oder Kicker gespielt werden. Für maximal 199 Personen wird ein Mehrzweckraum gebaut. Außen sind ein Sport- und Spielfeld sowie eine Kletterwand geplant. Es wird nutzbare Grünflächen und einen überdachten Bereich geben. Die Außenfläche umfasst 2.640 Quadratmeter.

Der Jugendausschuss der Stadt konnte bei den Planungen mitwirken, wobei die Jugendlichen sich mehr direkte Mitsprache gewünscht hätten. Die Mitglieder des Ausschusses waren beim Spatenstich vor Ort und wurden hierfür vom Unterricht in ihren Schulen freigestellt. Dafür hatte die Verwaltung gesorgt. „Denn ein Angebot für Jugendliche muss es in der Stadt geben“, sagte OB Roth. (woti)
     
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