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Nachricht vom 21.10.2015 |
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Politik |
SPD Unkel: B42 – Aussitzen gilt nicht |
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Die SPD Unkel hat sich mit dem Thema B 42 beschäftigt. Im März 2015 veröffentlichte Landrat Kaul, dass die Aufhebung der Fahrverbote für schwere LKW auf der B 42 zwischen Neuwied und der Landesgrenze NRW erfolgen soll. Von vielen Seiten wurde heftig gegen dieses Ansinnen protestiert, von den Parteien und von vielen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern. |
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Unkel. Allein die IHK Koblenz freute sich. Die Argumente gegen die Öffnung sind vielfältig. Es wurde deutlich, dass nichts geschehen ist gegen den zu befürchtenden Lärm und die Umweltbelastung nach der Öffnung: Es fehlt vor allem ein Lärmgutachten sowie ein Umweltgutachten. Nichts geschah bisher. Es hat den Anschein, dass bis zur geplanten Öffnung der B 42 im Sommer 2016 gewartet werden soll. Das ist nicht hinnehmbar. Lärm macht krank und beide Lärmquellen (Bahn und Straße; Anm. der Redaktion) sind schlimm. Also sind Anlieger durch die Öffnung der B 42 doppelt betroffen.
Aussitzen gilt nicht. Die SPD der Verbandsgemeinde Unkel war von Anfang an gegen die Öffnung der B 42 für den Schwerlastverkehr. Sie steht auf der Seite der Anrainer der B 42 und hat folgende Möglichkeiten zur Lösung des Problems erarbeitet:
- Für Anlieger soll der Transport mit LKW frei und kostenfrei sein. Dies betrifft auch Anlieferer. Allerdings muss für beide Gruppen nachts (19 bis 6 Uhr) ein Fahrverbot gelten.
- Eine gebührenfreie und komplette Freigabe der B 42 für den Durchgangsverkehr schwerer LKW (über 7,5 Tonnen) darf auf keinen Fall erfolgen. Die zusätzliche Belastung der Anwohner durch den Schienenverkehr am Mittelrhein verbietet einen Transitverkehr.
- Auf lange Sicht muss im Güterverkehr umgedacht werden: Wir fordern den Aufbau von Umschlagplätzen an den Autobahnen. Von dort aus soll der Weitertransport in die Region mit Fahrzeugen bis maximal 7,5 Tonnen erfolgen.
Immer wieder wird behauptet, dass die Umgehungsstraßen entlang der B 42 für den LKW – Verkehr geschaffen wurden. Diese Behauptung ist aus Sicht der SPD falsch. Die Umgehungen wurden gebaut für die Entlastung der Orte an der B 42. Für den Durchgangsverkehr ist die B 42 nicht geeignet und das wird auch noch für lange Zeit so bleiben - man betrachte nur die Strecke Linz – Bad Hönningen oder die Ortsdurchfahrten von Unkel, Linz, Erpel und Leutesdorf.
Die SPD der Verbandsgemeinde Unkel fordert die Kreisverwaltung Neuwied auf, die völlige Freigabe der B 42 zu verhindern und mit den Anrainern der Bundesstraße sowie den Parteien sachliche und konstruktive Diskussionen zu führen, um sich auf eine bürgerverträgliche Lösung zu einigen.
Presseerklärung des SPD-Vorstands in der Verbandsgemeinde Unkel
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Nachricht vom 21.10.2015 |
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