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Nachricht vom 24.10.2015
Region
Schwerer Verkehrsunfall: 11-jähriger Junge gilt als "hirntot"
Ein schwerer Verkehrsunfall am Samstag, 24. Oktober mitten in Fernthal kostet vermutlich einem elfjährigen Jungen das Leben. Die Polizei Straßenhaus teilte am frühen Sonntagmorgen mit, das der Junge nicht für tot erklärt wurde, aber faktisch als "hirntot" gilt. Der 28-jährige Autofahrer wurde schwer verletzt, die Mutter leicht verletzt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind im Gange.
Fotos: Uwe SchumannNeustadt-Fernthal. Am Samstagabend, 24. Oktober, gegen 23.20 Uhr ereignete sich auf der L 270 mitten in der Ortslage Fernthal ein tragischer Verkehrsunfall. Vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit geriet ein relativ stark motorisierter PKW auf gerader Strecke ins Schleudern und prallte massiv gegen eine anliegende Hauswand.

Hierbei wurde der Wagen enorm beschädigt und kam letztlich mitten auf der Fahrbahn zum Stillstand. Durch den Unfall wurde der 28-jährige Fahrer schwer, seine 27-jährige Beifahrerin nur leicht verletzt.

Leider wurde der auf der Rückbank sitzende 11-jährige Sohn der jungen Frau auf Grund des heftigen Aufpralls ebenfalls schwer verletzt und sogar aus dem Wagen herausgeschleudert. Hierdurch verletzte er sich derart stark, dass er trotz sofortiger Ersthelfer und extrem rascher ärztlicher Hilfe am frühen Sonntagmorgen in einem Krankenhaus in Bonn für "hirntot" erklärt wurde.

Bei dem Unfallfahrer wurde eine Blutprobe entnommen, ein Gutachter analysierte die Unfallstelle und Umstände des Vorfalls. Es dürfte ein Sachschaden in Höhe von insgesamt nahezu 35.000 Euro entstanden sein.
       
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