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Nachricht vom 25.10.2015 |
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Region |
Flüchtlingsunterkunft in Turnhalle des Siebengebirgsgymnasiums |
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Nach Eingang des Amtshilfeersuchens der Bezirksregierung wurde die Doppelturnhalle des Siebengebirgsgymnasiums von der Stadt Bad Honnef eingerichtet, um als Notunterkunft 70 Flüchtlinge aufzunehmen. Halle wird nun für Flüchtlinge in Bad Honnef zur Verfügung stehen. |
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Bad Honnef. Da diese Lösung aber nur für einen befristeten Zeitraum von drei bis vier Monaten seitens der Stadt Bad Honnef zur Verfügung gestellt werden kann, hat die Bezirksregierung nun nach konstruktiven Gesprächen bestätigt, dass damit die Voraussetzungen für eine Notunterkunft nicht vorliegen und die Halle nicht benötigt wird.
Die Stadt verzeichnet aktuell bereits hohe Zuweisungszahlen (derzeit rund 80 Flüchtlinge pro Monat) und geht aufgrund der Gesamtsituation nun davon aus, dass diese auch kontinuierlich weiter erfolgen. Aus diesem Grund muss die Halle und die Schulaula ab kommender Woche als Übergangsmöglichkeit für die Unterbringung der zugewiesenen Flüchtlinge voraussichtlich noch bis Anfang Januar und damit vor allem über die Feiertage genutzt werden. Derzeit werden Ersatzoptionen geprüft, die ab Januar 2016 wirksam werden sollen. Hierfür laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Von der grundsätzlich dezentralen Unterbringung wird die Stadt soweit möglich weiterhin Gebrauch machen.
Für die Schüler und Schülerinnen des Siebengebirgsgymnasiums bedeutet dies, dass der Sportunterricht auf andere Hallen verteilt werden muss. Um eine ausgeglichenen Lösung zu erreichen, werden in Kürze Gespräche zwischen dem Schulamt, den Schulen und den Vereinen geführt.
Bürgermeister Otto Neuhoff bedankt sich bei Schulleiter Joachim Nowak und stellvertretendem Schulleiter Armin Ritter für die gute Kooperation.
Derzeit sind in Bad Honnef 300 Asylbewerber untergebracht, davon 58 in Aegidienberg. Bis zum Jahresende werden weitere rund 150 Flüchtlinge erwartet. In 2016 könnten weitere 800 Personen hinzukommen.
Wer weitere Wohnungen und auch Lagerhallen zur Verfügung stellen kann, meldet sich bitte bei der Stadtverwaltung. |
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Nachricht vom 25.10.2015 |
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