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Nachricht vom 09.11.2015 |
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Region |
Polizei informiert |
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Die dunkle Jahreszeit beginnt und die Gefahr von Wohnungseinbrüchen steigt im Winterhalbjahr. Die Polizei setzt auf Prävention und geht von Haus zu Haus. Wie in den vergangenen Jahren beschlossen die Dienststellenleiter aller Polizeidienststellen der Polizeidirektion Neuwied ein Maßnahmenkonzept zur Bekämpfung von Einbrüchen in Wohnungen in den nächsten Monaten. |
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Neuwied. Aktueller Anlass ist der Umstand, dass seit Jahren im Winterhalbjahr die Gefahr steigt, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden. Gerade die nun früher einbrechende Dunkelheit nutzen Täter aus, um unerkannt in Wohnungen und Häuser einzudringen. Vor dem Hintergrund der hohen Bedeutung für den Bürger und der erheblichen Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls sollen die erfolgreichen Maßnahmen des letzten Jahres fortgeführt und nochmals intensiviert werden.
So werden die gefährdeten Wohngebiete in den Abendstunden verstärkt bestreift. Da eine dauernde Präsenz in allen Gebieten jedoch nicht möglich ist, ist die Polizei auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Durch frühzeitige Mitteilung von verdächtigen Wahrnehmungen können Einbrüche verhindert werden. Zudem liefern sie wichtige Ermittlungsansätze für die Fahndung und die Aufklärung. Häufig wird die Polizei erst nach der Tat über verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Tatortnähe informiert. Eine frühzeitige Mitteilung hätte vielleicht den Einbruch verhindert, zur Festnahme von Tätern geführt oder zumindest wichtige Ermittlungsansätze zur Aufklärung geliefert. Aus diesem Grund bitte die Polizei:
- Sprechen Sie mit Ihrem Nachbarn über das Thema Sicherheit. - Teilen sie ihren Nachbarn mit, wann Sie nicht zu Hause sind, tauschen Sie untereinander telefonische Erreichbarkeiten aus
- Vereinbaren Sie bei längeren Abwesenheiten die Übernahme bestimmter Aufgaben, zum Beispiel Wohnung betreuen, Briefkästen leeren.
- Falls Sie eine Beobachtung machen, die Ihnen in irgendeiner Weise verdächtig vorkommt, auch wenn Sie Ihnen teilweise noch so belanglos erscheint: teilen Sie diese ihrer zuständigen Polizeidienststelle sofort mit.
- Notieren Sie, wenn möglich, festgestellte Kennzeichen und halten Sie Personenbeschreibungen, besondere Merkmale dieser Menschen und / oder ihrer Fahrzeuge schriftlich fest.
- Wählen Sie die „110“ und teilen Ihre Beobachtungen umgehend der Polizei mit.
„Nutzen Sie das Gespräch und das vollkommen kostenlose Beratungsangebot – Ihrer eigenen Sicherheit zuliebe!“ rät die Polizei und verweist darauf, dass sich die Bürger jederzeit an ihre örtliche Polizeidienststelle oder das „Zentrum Polizeiliche Prävention“ beim PP Koblenz, Telefon 0261/ 103-1 oder beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.de wenden können. Teil des polizeilichen Maßnahmenkonzepts sind verschiedene Präventionsveranstaltungen. Bei den „Haustürgesprächen“ werden die Bürgerinnen und Bürger in einem persönlichen Gespräch auf die Gefahren der sogenannten „dunklen Jahreszeit“ hingewiesen. Dabei geben die Beamten Tipps, wie man sich und sein Haus vor ungebetenen Besuchern schützen kann.
Eine solche Veranstaltung findet am Dienstag, den 17. November in der Zeit von 14 Uhr bis 20 Uhr in Irlich und Feldkirchen statt.
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Nachricht vom 09.11.2015 |
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