NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 10.11.2015
Region
Deichwelle übergibt Spende an „Bunter Kreis Mittelrhein“
Mit einer Spende über 1500 Euro sorgte die Neuwieder Deichwelle beim „Bunten Kreis Mittelrhein“ für Freude. Der Verein greift Familien mit zu früh geborenen, schwerst- und chronisch kranken Kindern unter die Arme, indem er hilft, die Brücke zwischen Klinik und Alltag zu bewältigen.
Svenja Osterhues und Dirk Reuschenbach übergaben die Spende an Antje Zimmer vom „Bunten Kreis Mittelrhein.“ Foto: SWN   Neuwied. Den Scheck nahm Antje Zimmer, Leiterin des „Bunten Kreises Mittelrhein“, dankbar entgegen. Gesammelt wurde das Geld im Rahmen der Neuwieder Markttage. „Am Infostand der Deichwelle konnte jeder Besucher für einen Euro das Glücksrad drehen. Zu gewinnen gab es Freikarten fürs Hallenbad oder die Sauna, Schwimmbrillen, Tauchringe, Poolnudeln und vieles mehr“, erklärt Svenja Osterhues, Verwaltungsleiterin der Deichwelle. Der Clou: Niemand ging leer aus. Das kam an: Aus den Erlösen und Spenden der Mitarbeiter der Deichwelle kamen 1370 Euro zusammen. „Den Betrag haben wir noch einmal auf 1500 Euro aufgerundet“, so Osterhues.

Hilfe, die vom „Bunten Kreis“ benötigt wird. Denn mit dem Schicksal, dass ihr Kind zu früh geboren wird oder schwer erkrankt, werden jährlich mehr als 40 000 Familien in Deutschland konfrontiert. Beim schwierigen Übergang von der Klinik ins Leben zu Hause treten die bundesweit über 80 Nachsorge-Einrichtungen „Bunter Kreis“ in Aktion. Für die Familien ist die Hilfe kostenlos. Allerdings wird sie nur zum Teil von den Krankenkassen finanziert, die Hälfte muss durch Spenden beglichen werden.

Ziel der Vereine ist es, Krankenhausaufenthalte zu verkürzen, die ambulante Weiterbehandlung sicherzustellen und die Kinder in ihr alltägliches Umfeld zu integrieren. Zum individuell zusammengestellten Hilfspaket gehört auch die seelische Unterstützung für Eltern und Geschwister. Das Team „Bunter Kreis Mittelrhein“ besteht aus Kinderärzten, Kinderkrankenschwestern, Nachsorgeschwestern, einem Psychologen, einem Seelsorger und Sozialpädagoginnen. Der Verein kooperiert mit dem Marienhaus Klinikum St. Elisabeth in Neuwied.


Nachricht vom 10.11.2015 www.nr-kurier.de