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Nachricht vom 13.11.2015
Region
Prinz Bili I und Prinzessin Ramona I sind im Amt
Der Großmaischeider Karnevalsverein KuK feiert in diesem Jahr ein närrisches Jubiläum. Er wird vier Mal elf Jahre alt. Am Freitagabend, den 14. November wurde das Prinzenpaar Prinz Bili I aus dem Morgenland und Prinzessin Ramona I in ihr Amt eingeführt. Das diesjährige Motto lautet: „Mit Bili und Ramona aus 1001 Nacht feiern wir Mäschder Fassenacht“.
Mike übergibt die Regentschaft an Bili I aus dem Morgenland. Fotos: Wolfgang TischlerGroßmaischeid. Im Jubiläumsjahr hat der KuK wieder ein Prinzenpaar. Das letzte Paar, Mike und Miriam, wurden in der Session 2010/2011 gekrönt. Sie gaben heute das Zepter an Prinz Bili I und Prinzessin Ramona I ab. Alles was karnevalistisch Rang und Namen hat, versammelte sich im Bürgerhaus Großmaischeid, um bei den Feierlichkeiten dabei zu sein. Durch das abendliche Programm führte Sitzungspräsident Jan.

Das närrische Volk bereitete dem neuen Prinzenpaar einen grandiosen Empfang. Der noch amtierende Prinz Mike gab die Insignien dem neuen Prinz Bili I. Der erzählte, wie er dazu kam Prinz zu werden. Sein Sohn war bei dem letzten Kinderprinzenpaar 2013/2014 der Hofnarr des Kinderprinzenpaares. „Ich begleitete ihn nichtsahnend zu den Veranstaltungen. Da wurde mal Spökes hier und Spökes da gemacht, schwupp die wupps war das Prinzenpaar der Jubiläumssession gefunden“, gab Bili preis.

Prinzessin Ramona unterstrich dies, dass sie seinerzeit spontan zugesagt hätten. Offensichtlich hat die fast zweijährige Vorbereitungszeit den Beiden bislang sehr viel Spaß bereitet. Der Hofstaat wird komplettiert durch die Hofdamen Sabine und Simone, den Schatzmeister Markus und den Hofmarschall Jo. Zur Seite steht dem Gefolge die Prinzengarde.

Ortsbürgermeister Uwe Engel freute sich in seiner Ansprache an das närrische Volk, dass Großmaischeid in diesem Jahr wieder ein Prinzenpaar hat. Er gab dem Paar zu bedenken, dass Maischeid eine „Trutzburg“, nämlich die Gemeindeverwaltung habe. Er ließ durchblicken, dass der Rathaussturm sehr schwierig werde. Da warf der Prinz ein: „Denke dran, ich habe Migrationshintergrund.“

Aus der „verfeindeten“ Nachbargemeinde Kleinmaischeid traute sich die dortige Karnevalsgesellschaft zu kommen, um den Nachbarn zu gratulieren und sogar Geschenke mitzubringen. Dies taten auch die Mäschder Möhnen. Nach der Zeremonie und den diversen Ordensverleihungen wurde noch gemeinsam bis in die Nacht gefeiert. (woti)
       
       
       
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