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Nachricht vom 20.12.2015 |
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Region |
VG Asbach nimmt am Kreiscluster teil |
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Nachdem in der letzten Verbandsgemeinderatssitzung am im November auf Wunsch der CDU-Fraktion die Entscheidung über die Umsetzung der Breitbandversorgung - Alleingang oder Teilnahme am Kreiscluster? - noch einmal vertagt wurde, steht nun endgültig fest, dass sich auch die Verbandsgemeinde Asbach am Kreiscluster beteiligt. |
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Asbach. Dies wurde im nichtöffentlichen Teil der VG-Ratssitzung am 16. Dezember 2015 beschlossen. Was für die Sozialdemokraten schon lange feststand, dem hat sich nunmehr auch die CDU angeschlossen.
„Es mussten schon ziemlich dicke Bretter gebohrt werden, um die CDU zu überzeugen; dabei war auch die Empfehlung des Landesrechnungshofes aus wirtschaftlichen Gründen dem Kreiscluster beizutreten, sehr hilfreich“ so der SPD Fraktionsvorsitzende Jürgen Jonas.
Die Überzeugungsarbeit über viele Monate hat sich nach Meinung der Sozialdemokraten im Asbacher Land jedoch gelohnt. Vor allem weil jetzt Fördermittel in Höhe von 80% der Gesamtkosten fließen werden und die Verbandsgemeinde als auch die Ortsgemeinden damit selbst nur noch 20% aufbringen müssen. Das wird die Haushalte merklich entlasten.
„Da wir innerhalb des Landkreises die am schlechtesten versorgte Verbandsgemeinde mit schnellem Internetanschluss sind, profitieren wir auch am meisten von den Fördermitteln. Deshalb war die bisherige Haltung der CDU für uns noch unverständlicher. Mit ihrer Meinungsänderung sind sie jetzt wieder zur wirtschaftlichen Vernunft zurückgekehrt“ so Jonas abschließend.
Trotz aller zum Teil hitziger Diskussionen um den richtigen Weg legen die Sozialdemokraten Wert auf die Feststellung, dass es ihnen bei ihrem angestrebten Ziel nicht darum gegangen ist, der Mehrheitsfraktion im Verbandsgemeinderat eine Niederlage beizubringen, sondern sie haben immer das Optimum für die Verbandsgemeinde und damit für die Bürgerinnen und Bürgern vor Augen gehabt. Dies ist halt nur im Verbund mit allen anderen Gemeinden des Landkreises unter der Regie des Landrates möglich. Deshalb kam für sie keine andere Entscheidung in Frage.
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Nachricht vom 20.12.2015 |
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