NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 21.12.2015
Region
Oberbieber hat jetzt eine neue Dorffahne
Das Hauptaugenmerk beim Oberbieberer Adventszauber lag auf der Dorffahne, die im Zentrum das Ortswappen von Oberbieber zeigt. Das Wappen wurde überarbeitet, wird jetzt diagonal von einer blauen Wellenlinie, dem Aubach, geteilt und der Biber ist in seiner natürlichen Form abgebildet.
Stolz präsentieren die beiden Akteure des Oberbieberer Mundartstammtisches Gislinde Müller (links) und Christel Flohr die neu gestaltete Dorffahne, die käuflich zu erwerben ist. Foto: Hans Hartenfels
Oberbieber. Beim traditionellen Adventszauber auf dem Gelände der alten Schule in Oberbieber hatte auch der Mundartstammtisch wieder einen Stand aufgebaut und bot sein Mundartheft „Owabiewara Ischwätz“, Ansichtskarten und selbstgebastelte Eulengestecke zum Verkauf und berichtete von einem guten Absatz. Weiter kann man diese Artikel im Schreibwarengeschäft Schmitz & Kastrup, bei Blumen-Bartel oder in der Gaststätte „Ellas Biberbau“ erwerben.

Das Hauptaugenmerk lag aber diesmal auf der Dorffahne, die vom Designbüro Torsten Heß entworfen wurde und im Zentrum das Ortswappen von Oberbieber zeigt. Das Wappen wurde überarbeitet, wird jetzt diagonal von einer blauen Wellenlinie, dem Aubach, geteilt und der Biber ist in seiner natürlichen Form abgebildet. Die Grundfarben sind blau,weiß,rot und die Abmessungen betragen 70 x 120 cm. Sie kann bei Werner Fleischer in der Altwieder Strasse 41 zum Preis von 24,50 € erworben werden. Möglich sind auch andere Größen, Fahnenstangen und Wandhalter.

Der Mundartstammtisch befasst sich bei seinen Treffen aber nicht nur mit dem „Owabiewara Platt“ , sondern versucht auch die Ortsgeschichte lebendig zu halten. Zweimal hat man in diesem Jahr schon Abendveranstaltungen initiiert, damit auch berufstätige Mitbürger sich informieren konnten. Die staunten nicht schlecht, als dabei beim Reüssieren über Handel und Gewerbe in der Friedrich-Rech-Straße knapp zweihundert Geschäfte, Gewerbetreibende, Händler und Ärzte aufgezeigt wurden.

Bei einer weiteren Veranstaltung, die sich mit der Landwirtschaft befasste, berichtete ein früherer Landwirt über seine persönlichen Erfahrungen, die Belastungen, denen man ohne die maschinellen Hilfsmittel der heutigen Zeit ausgesetzt war, und fand aufmerksame Zuhörer. Der Mundartstammtisch trifft sich jeweils am dritten Dienstag im Monat ab 15 Uhr in der Gaststätte „Ellas Biberbau“ und freut sich über jeden neuen Zuhörer, oder sogar Mitwirkenden.
Nachricht vom 21.12.2015 www.nr-kurier.de