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Nachricht vom 22.12.2015 |
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Region |
Kulturhistorisches Bauwerk Schafsbrücke wurde restauriert |
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Bereits 2014 fand eine Besichtigung der Schafsbrücke im Urbachtal bei Rüscheid durch den dortigen Gemeinderat und Mitarbeiter der Bauabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung Rengsdorf statt. Schnell war man sich einig: Eine Renovierung der Brücke ist unbedingt notwendig, um einen weiteren Verfall oder gar den Einsturz zu verhindern. |
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Rüscheid. Die bruchsteinerne Gewölbebrücke aus dem 19. Jahrhundert, vielleicht sogar aus dem 18. Jahrhundert, war letztmals 1988 vom damaligen Revierförster Eberhard Schmidt und seinen Waldarbeitern instand gesetzt worden. Doch nun, rund 25 Jahre später, waren die Fundamente unterspült und zahlreiche Bruchsteine aus dem Brückengewölbe herausgebrochen.
So wurde im Herbst 2015 eine auf Bruchsteinarbeiten spezialisierte Baufirma mit der Durchführung der notwendigen Restaurierungsmaßnahmen beauftragt. Neben der Entfernung des Bewuchses durch die Waldarbeiter und Freilegung des vom Erdreich bedeckten Mauerwerks musste der Bach bei Niedrigwasser durch ein Rohr geleitet werden, um die entsprechende Sanierung an den trocken gelegten Fundamenten durchzuführen. Sodann nahmen die Arbeiter das Ausmauern und Ausfugen des Gewölbes vor. Hierbei wurden fehlende Bruchsteine mit Trasszementmörtel wieder eingebaut. Zudem erfolgte eine Abdeckung der Flügelmauern mit Bruchsteinen.
Am Ein- und Auslauf des Urbachs eingesetzte Wasserbausteine aus Basalt sollen zur Entlastung des historischen Brückenbauwerks beitragen. Begleitet wurden die Maßnahmen durch die Bauabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung Rengsdorf.
Die Finanzierung erfolgte durch die Ortsgemeinde Rüscheid und mit Fördergeldern des Naturparks Rhein-Westerwald, der entsprechende Mittel vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten zur Verfügung stellte.
Die Schafsbrücke ist integriert in den Rundwanderweg „Dremherem em Reschd“, der mit 22 Schautafeln auf historische Aspekte der Ortsgemeinde Rüscheid sowie die heimische Pflanzenwelt hinweist.
Nach wie vor gibt es zwei Deutungen für die Herkunft des Namens Schafsbrücke. Zum einen könnte die Wiese unterhalb der Brücke für die Durchführung der Schafswäsche im Frühsommer gedient haben. Zum anderen ist denkbar, dass die Brücke genutzt wurde, um die Schafe zu den Weideflächen auf dem gegenüberliegenden Burgberg zu führen.
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Nachricht vom 22.12.2015 |
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