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Nachricht vom 20.01.2016 |
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Region |
Land fördert ehrenamtliche Dialogbotschafter |
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Die Ehrenamtslandschaft in Rheinland-Pfalz zeichnet sich durch eine große Vielfalt und starken Einsatz aus und gehört deshalb auch bundesweit zu den Ländern mit der höchsten Engagementquote im Ehrenamt. Viele Ehrenamtliche engagieren sich in Rheinland-Pfalz derzeit auch in der Flüchtlingshilfe und in der Integrationsarbeit. |
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Kreis Neuwied. Ein neues Förderprogramm des Landes soll diesen Bürgerinnen und Bürgern, die sich als Botschafter in der Flüchtlingshilfe engagieren und sich im Dialog mit den Flüchtlingen vor Ort befinden, unterstützen. Denn manchmal fehlt es nur an kleinen Geldbeträgen für Aktivitäten und Unterstützerleistungen. Um dem Abhilfe zu schaffen, hat die Landesregierung zum Anfang dieses Jahres ein neues Förderprogramm aufgelegt, betont der SPD-Landtagsabgeordnete Fredi Winter aus Neuwied. Es geht auf einen gemeinsamen Parlamentsantrag der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen zurück.
Die Förderung aus dem Programm „ehrenamtliche Dialogbotschafterinnen und Dialogbotschafter“ könne ab sofort beantragt werden, so der Abgeordnete Winter. „Mit dieser Unterstützung sollen Kommunen eine einfache und unbürokratische Projektförderung für das bürgerschaftliche Engagement vor Ort erhalten.“
Wichtig ist: Die Förderung kann von kreisfreien Städten, Landkreisen und großen kreisangehörigen Städten beantragt werden. Maximal sind 1.000 Euro pro Kommune und Monat möglich. Die Kommunen können damit Aktivitäten neuer oder bestehender Initiativen unterstützen. „Durch die Förderung muss jedoch ein zusätzliches Angebot im Bereich der Flüchtlingshilfe und des nachhaltigen Dialogs zur Integration entstehen“, erklärte Winter.
Der Antrag ist schriftlich an folgende Adresse zu richten: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Peter-Altmeier-Allee 1, 55116 Mainz, leitstelle@stk.rlp.de. Der Antrag müsse nur eine kurze Beschreibung der geplanten Aktivität, eine Bedarfsschilderung, die Benennung des Dialogbotschafters sowie einen Finanzierungsplan enthalten. |
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Nachricht vom 20.01.2016 |
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