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Nachricht vom 29.01.2016
Region
Kamelle für den Karneval: SWN wiegen Tollitäten auf
Der Höhepunkt der Karnevalssession und die Umzüge in den Städten und Dörfern kommen immer näher. Damit bei dem Umzügen auf für die Zuschauer was dabei ist, spendieren die Stadtwerke Neuwied (SWN) über 2.500 Kilogramm Süßigkeiten für den Straßenkarneval.
Die Kinderprinzenpaar hatte natürlich Probleme Gewicht auf die Waage zu bringen. Fotos: Uwe SchumannNeuwied. Die Stadtwerke Neuwied engagieren sich seit einiger Zeit schon bei der Unterstützung des Ehrenamts. Im Sommer wurden bereits mit der Aktion „Vereine mit Herz“ langjährig ehrenamtlich Tätige in den Neuwieder Vereinen geehrt. Jetzt in der tollen Jahreszeit unterstützen die SWN die Karnevalsvereine in den Ortsteilen Neuwieds.

So luden die SWN am Mittwoch, den 27. Januar in die eigene Bushalle zum mittlerweile sechsten „Prinzenwiegen“. Lautstark und mit viel Stimmung wurden alle Gäste und Vereine empfangen. Zu Beginn spielte die Band der GEK Engers, die „Knochenlecker“ und heißten dem Publikum mit Live-Musik ein. Auch Kinderprinz Marlon aus Feldkirchen entschied spontan auf der Bühne mitzusingen. Danach begrüßte Michael Bleidt alle Gäste und führte durch die Veranstaltung.

Das Prinzenwiegen folgt einem einfachen Prinzip: Man setze die Tollitäten auf eine Waage – das, was diese wiegen, spendieren die SWN dem (Kinder-)Prinzenpaar oder der Obermöhn an Wurfmaterial in Form von Süßigkeiten. Die Kinderprinzenpaare aus Oberbieber Prinz Niklas I. von „Nahe und Aubach“ mit Prinzessin Jenny I. „Vom schimmernden Schwanenteich“, aus dem Stadtteil Feldkirchen, Prinz Marlon I. „Von Theater und Kraul“ mit Prinzessin Louisa I. „Vom Pegelturm“, aus dem Stadtteil Heimbach-Weis, Prinz Niklas I. mit Prinzessin Ann-Cathrin, aus Engers Prinz Noah I. „Vom närrischen Tanz“ mit Prinzessin Marlena I. „Von Hopp und Galopp“ sind natürlich gewichtstechnisch leicht im Nachteil. Damit Chancengleichheit herrscht, durften Hoppeditz oder Hofnarr mit auf die Waage. Zusätzlich wurde das Gewicht großzügig aufgerundet.

Die Kinderprinzenpaare waren nicht nur zum Wiegen auf der Bühne. Alle stellten sich noch einmal dem Publikum und den Stadtwerken vor und präsentierten ihre einstudierten Sessions-Tänze. Ebenso traten auch die Prinzengarde Heimbach sowie die Showtanzgruppe des Niederlahnsteiner Carnevals Verein und die Ratsherren Unkel auf.

Aber auch bei den Großen wurde gewogen. Obermöhn Angelika, aus Heimbach-Weis, Prinz Volker I. mit Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Yvonne, alle drei aus Heimbach-Weis und das Neuwieder Prinzenpaar Peter I. „Von Rot und Weiß“ mit Prinzessin Silvia I. „Von Feuer und Flamme“ „waagten“ es auch. Hier jedoch ohne Hofnarr und Gefolge. Peter und Silvia machten es dem kleinen Marlon nach: auch das Neuwieder Prinzenpaar mit Gefolge zeigte ihr Können mit Tanz und Gesang.

Die Stadtwerke stellten insgesamt 2.500 Kilogramm Süßwaren, darunter auch hochwertige Tafelschokolade, zur Verfügung. Diese werden ab kommender Woche bei den Umzügen in den Orten verteilt. Die Vereine und alle Beteiligten bitten darum, dass die Karnevalsveranstaltungen und Umzüge in den einzelnen Stadtteilen besucht werden. Nur so könne Karneval und ein wichtiger Teil unserer Kultur fortgesetzt werden. Uwe Schumann
       
       
       
       
     
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