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Nachricht vom 30.01.2016
Region
Currywurstfans stürmten die Deichstadt
Heiße Currywurst gegen kaltes Wetter war am Sonntag ein probates Rezept, das viele Menschen gleichzeitig mit Genuss probierten. Parkplätze waren rar, denn Tausende Besucher drängten sich entlang der Festivalmeile rechts und links vom Luisenplatz und in den verkaufsoffenen Geschäften.
Wer am Sonntagnachmittag noch den "Scharfen Zipfl" probieren wollte, hatte Pech. Die Siegerwurst war ausverkauft. Fotos: Wolfgang TischlerNeuwied. Das Stadtmarketing hatte nicht zu viel versprochen. Das Angebot an Wurstvarianten war gewaltig, denn jeder der zahlreichen Stände hatte mehrere Kombinationsmöglichkeiten im Angebot. Selbst in Familienstärke war es unmöglich, nur ein Zehntel davon zu kosten. Ganz pfiffig war da das Angebot des Burg-Grills: Probierwurst, zur weißen oder roten Wurst vom Holzkohlengrill gab es drei Soßensorten nach Wahl in jeweils kleinen Bechern dazu. Als leckerste Soße befanden die Redakteure des NR-Kuriers die Soße mit Cola, gefolgt von süß-sauer.

Völlig entzipfelt war am Sonntagnachmittag der Wurststand von Florian Häfner. Die „Scharfen Zipfl“ waren nach dem Gewinn des Currywurst-Contests der Renner. Alternativen in verschiedenen Schärfegraden gab es allerdings noch genügend am Stand. Die „normale“ Currywurst wurde auch als sehr lecker befunden.

Die extra scharfe Wildwurst erwies sich als wirklich „spicy“, das Brennen verschwand jedoch recht schnell von der Zunge. Natürlich gab es die bekannten Thüringer Bratwürste, Rindswürste und Neuwieder „Ur“-Fleischwürste zu kaufen. Vor allen Ständen bildeten sich lange Käuferschlangen. Nicht so der Renner waren die vegetarischen Würste und die Rossbratwurst, hier war der Andrang geringer. Die „Internationale Currywurst“ war kombiniert mit ungewöhnlichen Soßen, die Ingredienzien aus verschiedenen Ländern enthielten wie Kokos und Kakao oder Schokolade und Kaviar. Zum Teil trugen die Wurstkreationen phantasievolle Namen wie „Black Mamba“ oder „Festival-Teller“.

Nicht nur der Landhaus-Grill warb mit seiner „etwas anderen Currywurst“ um Abnehmer. Man konnte sich seine Wurst in ein ausgehöhltes Brötchen schnippeln lassen und die erworbene Leckerei in das beheizte Gastro-Zelt auf dem Luisenplatz mitnehmen, in dem es Tische und Bänke sowie Heiß-und Kaltgetränke gab. (htv)
       
       
       
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