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Nachricht vom 02.02.2016 |
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Region |
Nachmittag der Selbsthilfe im Marienhaus Klinikum St. Antonius
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Selbsthilfegruppen sind ein wichtiger Baustein in der ambulanten Versorgung psychisch kranker Menschen. Sie komplettieren den Reigen an Angeboten, leisten ganz direkte Hilfe, fördern ein spezielles Wir-Gefühl und sind so etwas wie „eine andere Form der Prävention“, so Prof. Dr. Jörg Degenhardt. |
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Waldbreitbach. Deshalb freute sich der Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Marienhaus Klinikums St. Antonius auch über die große Resonanz, die der „Nachmittag der Selbsthilfe“ erlebte, der Ende Januar in der Klinik auf dem Waldbreitbacher Klosterberg stattfand.
Der „Nachmittag der Selbsthilfe“ – im vergangenen Sommer bei einer gemeinsamen Sitzung mit dem Landkreis und der NEKIS vom Sozialdienst der Klinik vorgeschlagen und deshalb auch von Anette Baldus und ihren Kolleginnen und Kollegen organisiert und moderiert – sollte dazu dienen, die Zusammenarbeit all derer, die sich um psychisch Kranke und ihre Angehörigen kümmern, zu verbessern – und das durch Austausch, Information und Netzwerken, so Achim Hallerbach, der 1. Beigeordnete des Landkreises Neuwied. Das ist in der Stadt und im Landkreis Neuwied eine sehr dankbare Aufgabe, denn, so Jens Arbeiter von der Neuwieder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (NEKIS), hier gibt es rund 100 Selbsthilfegruppen. Aber auch denen bereitet der demografische Wandel vielfach zunehmend Probleme.
Allein vor diesem Hintergrund braucht es Veranstaltungen wie den „Nachmittag der Selbsthilfe“, damit die Selbsthilfegruppen mit ihrem niederschwelligen Hilfsangebot für Betroffene und ihre Angehörigen stark und als vierte Säule der Gesundheitsversorgung erhalten bleiben. |
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Nachricht vom 02.02.2016 |
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