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Nachricht vom 05.02.2016 |
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Region |
Fastelovendsmess in der Pfarrkirche St. Bartholomäus |
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An Weiberfastnacht hieß es in der Pfarrkirche St. Bartholomäus Windhagen wieder "Mer singe un bedde in Kölsche Tön" Pfarrvikar Ulrich Olzem zelebrierte den Gottesdienst mit dem die KG Wenter Klaavbröder seit 24 Jahren den Tag beginnen. Hiermit wird auch die Verbindung des Karnevals mit der Kirche demonstriert. |
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Windhagen. Im Altarraum nahm das Prinzenpaar der KG, Prinz Frank I. und Prinzessin Petra I. (Ehepaar Lenzgen) zusammen mit Ortsbürgermeister Josef Rüddel, dem KG Vorsitzenden Alexander Rüddel und Sitzungspräsident Dennis Heinemann Platz. Der frühere Vorsitzende der KG und RKK-Gebietsleiter MdB Erwin Rüddel war erstmals seit seiner Jugendzeit als Messdiener im Gottesdienst tätig.
Für die musikalische Gestaltung sorgte der Musikverein Harmonie. In seiner Predigt spannte Pastor Olzem einen süffisanten, aber auch nachdenklichen Bogen vom jetzt in das Jahr 2030. Windhagen sei dann reich an Finanzen, Dank einer in Köhlershohn (Schottejeröüel) - dem Wohnort des aktuellen Prinzenpaares - entdeckten Heilquelle. Diese sei so sehr gefragt, dass das Heilwasser in der ganzen Welt gefragt sei. In Rederscheid gebe es dann ein First-Class Spielcasino, das alle übertrumpfe und ein Kurpark erstrecke sich von Köhlershohn bis Hohn.
Wo heute das Forum befindlich sei, stehe ein Wellnessbad: die Dachsbergtherme und eine Fremdenführerin zeige den zahlreichen Besuchern die Sehenswürdigkeiten der Gemeinde. Die Kommune selber finanziere nicht nur die Verbandsgemeinde, sondern sogar die finanzschwache Kreisstadt Neuwied. Die andere Seite der Geschichte sei aber, dass es 2030 keinen Karneval und auch außer dem Sportverein keine Vereine mehr gebe, wo die Menschen sich begegnen und Freude haben könnten.
Gott kenne man dann auch nur aus dem Bericht eines alten Paters in Marienstatt. Trübe Aussichten, die darauf besinnen sollten, dass es ohne Gott keine Freude gebe und allein dieser dem Menschen eine Zukunftsperspektive und dem Leben einen höheren Sinn biete. Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle noch um das Taufbecken und es wurde gesungen und zur Musik der Harmonie geschunkelt. Das Radio SWR 1 und 4 sendete im jeweiligen Programm einen Sendebericht über die Kölsche Messe.
Anschließend besuchten die Karnevalisten zunächst Fritz Hecken, Ex-Prinz und ältester Karnevalist in der KG und seinen Sohn Jürgen im örtlichen Supermarkt. Weitere Stationen waren danach die Erich Kästner Grundschule, die Kommunale Kindertagesstätte "Spatzennest" und Kath. Kita St. Bartholomäus. Die Kinder sangen und tanzten dabei für Prinzenpaar und das närrische Geschmölz und übergaben selbstgebastelte Orden. Im Gegenzug gab es Süßigkeiten für die Kids. Danach wurden noch örtliche Gewerbebetriebe besucht. "Ehre sei Gott in der Höhe" unn Dreemol Alaaaf allen Minschen (Menschen) auf der Erde und noch vill Spaß im Fasteleer und Karneval. |
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Nachricht vom 05.02.2016 |
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