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Nachricht vom 08.02.2016 |
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Region |
Neuwied feierte multikulturell Karneval |
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Jedes Jahr lädt die Stadt Vertreter aller Neuwieder Karnevalsgesellschaften zum Prinzenempfang ins Bürgerhaus nach Block. Mit viel Musik und einem kleinen Bühnenprogramm wird geschunkelt, gesungen und sich auf den bevorstehenden Straßenkarneval eingestimmt und natürlich der städtische Orden verliehen. |
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Neuwied Der Orden wird eigens für die Veranstaltung hergestellt und ist immer einer verdienstvollen Person gewidmet, in diesem Jahr Willi Hardt (1934 – 2014) von der KG Gladbach.
Neben den Vertretern der Karnevalsgesellschaften konnten Oberbürgermeister Nikolaus Roth, Bürgermeister Reiner Kilgen und Beigeordneter Michael Mang auch die derzeit regierenden Tollitäten begrüßen: das Feldkirchener Kinderprinzenpaar Marlon I. & Louisa I., das Engerser Kinderprinzenpaar Noah I. & Marlena I., das Oberbieberer Kinderprinzenpaar Niklas I. und Jenny I., das Neuwieder Prinzenpaar Peter I. und Prinzessin Silvia I., das Heimbach-Weiser Kinderprinzenpaar Niklas I. und Ann-Cathrin sowie Prinz Volker I. und Prinzessin Yvonne.
Neben den blaublutigen Ordensträgern freute sich der Stadtvorstand aber noch über ganz besondere Gäste. Einige syrische Flüchtlinge waren aus dem nahegelegenen Camp ins Bürgerhaus gekommen, um sich einmal anzuschauen, was denn Karneval genau ist. Aufgeschlossen feierten sie mit und gingen sogar am Ende auf die Bühne. Denn zum Abschied sangen die Neuwieder Jecken mit den Flüchtlingen und dem singenden Ex-Prinz Rudi Claus den Bläck Fööss Hit „Unser Stammbaum“. Und treffender hätte das Lied nicht ausgewählt werden können: „Ich ben Grieche, Türke, Jude, Moslem un Buddhist, mir all, mir sin nur Minsche, vür`m Herjott simmer gleich…“
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Nachricht vom 08.02.2016 |
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