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Nachricht vom 27.02.2016 |
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Region |
VG Bad Hönningen hat neuen Leiter der Strukturentwicklung |
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Seit Februar hat die Abteilung Strukturentwicklung und Tourismusförderung einen neuen Leiter: Detlef Odenkirchen, 53 Jahre und Familienvater einer erwachsenen Tochter, ist künftig verantwortlich auch für die Tourismus-Information in Bad Hönningen. |
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Bad Hönningen. Bürgermeister Michael Mahlert, begrüßte den neuen Mitarbeiter der Verwaltung. In ihn setzt er große Hoffnungen, die künftige Aufgabe der Strukturentwicklung sowie die Tourismusförderung mit zu gestalten. „Ich bin mir sicher, mit Odenkirchen haben wir den richtigen Mann eingekauft. Seine Vita passt ganz einfach sehr gut zu uns. Seine berufliche Vergangenheit ist wie ein Maßanzug. Wir freuen uns, dass Sie da sind“, so Mahlert.
Nachgefragt, was der VWA geprüfte Wirtschaftsförderer als erstes in der Verbandsgemeinde anpacken möchte, sagte Odenkirchen: „Ich werde zunächst, nachdem ich mit den Kolleginnen in der Tourist-Information (TI) über die künftigen Organisationsaufgaben und die Arbeitsstrukturen gesprochen und diese strukturell festgelegt habe, Besuchstermine bei den Gastronomen, Einzelhändlern und Dienstleistern wahrnehmen. Ich möchte die Menschen kennenlernen und mir ein Gesamtbild verschaffen“.
Odenkirchen war zuvor dreizehn Jahre Wirtschaftsförderer in der Verbandsgemeinde Mendig am Laacher See tätig. Dort war er erfolgreich in der Vermarktung der kommunalen Gewerbeflächen und hat die Konversion, nach Aufgabe des Heeresfliegerstandortes mit insgesamt 190 Hektar oder 1,9 Millionen Quadratmetern, fortentwickelt. Derzeit sind dort über 70 Betriebe mit ca. 500 Mitarbeitern angesiedelt.
Für die Verbandsgemeinde (VG) Bad Hönningen will Odenkirchen tatkräftig den Umbau der Innenstadt mit den erforderlichen Strukturentwicklungsprozessen vorantreiben und entwickeln. Dies ist ein langwieriger Prozess, in der die Stadtplaner, das Bauamt, vor allem aber auch die Akteure aus der Bürgerschaft an den runden Tisch müssen. Eine Aufgabe, mit der wir über Jahre involviert und beschäftigt sein werden. „Wir haben ja derzeit einen Antrag beim Land für die Teilnahme am Städtebauförderprogramm gestellt. Wir sollten jetzt schauen, ob wir hier eine Berücksichtigung erhalten“, so Odenkirchen.
Dennoch Investoren und Projektplaner müssen angesprochen und neugierig auf den Standort am Mittelrhein gemacht werden. Auch die Ortsgemeinden Hammerstein, Rheinbrohl und Leutesdorf sollen hier Berücksichtigung finden und in den regionalen Prozessen eingebunden werden. Der Wohn- und Lebensstandort in der gesamten Verbandsgemeinde Bad Hönningen soll als eine schlüssige Symbiose verstanden und zusammengeführt werden. Dazu bedarf es eines modernen, ansprechenden und einheitlichen Werbeauftrittes für den Standort Bad Hönningen, beispielsweise für Messeauftritte oder einer zielführenden Investorenwerbung.
Zuvor müssen jedoch die Ziele genau definiert und festgelegt sein. „Mit der vorzüglichen Lage zwischen den Ballungsräumen Köln-Bonn und Koblenz, lädt die hervorragende Infrastruktur mit den weitläufigen Rheinauen nahezu dazu ein, hier Wohneigentum zu erwerben und Zuzug von Neubürgern zu erhalten“, schwärmt Odenkirchen. Dazu müssen wir aber noch einige Hausaufgaben erledigen. Die Innenstadtentwicklung mit sehr guten und zielorientierten Einzelhandelsangeboten müssen optimiert werden.
Dies ist einfacher gesagt als getan, darüber ist sich der aus Bad Neuenahr-Ahrweiler stammende Abteilungsleiter sehr bewusst. Er liebt die Herausforderung und ist sehr optimistisch, dass wir das gemeinsam mit den Unternehmen, den Vereinen und allen Bürgerinnen und Bürgern hinbekommen werden. „Wenn alle an einem Strang ziehen, dann können wir es schaffen, mit Gemeinschaftssinn und Produktivität sehr viel Positives für Bad Hönningen zu bewirken. Besonders der nächsten Generation, die nach uns kommt, soll hier in eine gute Zukunft gehen können. Daraufhin wollen wir gemeinsam Hinwirken, hier auf der Sonnenseite des Rheins“, so Odenkirchen abschließend mit einem optimistischen Lächeln.
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Nachricht vom 27.02.2016 |
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