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Nachricht vom 29.02.2016
Region
SPD Ortsvereinsvorstand Puderbach tagte
Bei der Sitzung des Vorstandes des SPD-Ortsvereins Puderbach am 29. Februar gab es nicht nur das Thema Wahlkampf, sondern es wurde auch die Flüchtlingsproblematik und Probleme der Infrastruktur besprochen.
Puderbach. Zunächst berichteten Verbandsbürgermeister Volker Mendel und die Ortsbürgermeisterin von Dürrholz, Anette Wagner, zu den Erfahrungen mit der Integration der Flüchtlinge in der VG. Insgesamt gibt es derzeit 152 Flüchtlinge, die auf die verschiedenen Ortsgemeinden verteilt sind Dies entspricht einem Prozentpunkt der Einwohnerzahl der VG Puderbach. Zum Vergleich erklärt die SPD: Pro Jahr ziehen circa 1.000 Menschen in die Verbandsgemeinde, nur in den 90er Jahren, als die UdSSR zerfiel, waren es mit etwa 1.500 Menschen deutlich mehr.

Während Puderbach heute leichte Abwanderungszahlen zu verzeichnen hat, musste die VG damals im Durchschnitt 280 zusätzliche Einwohner pro Jahr integrieren. Gerade die Menschen, die damals nach Deutschland übersiedelten, müssten für die Flüchtlinge im Puderbacher Land Verständnis haben. Eine Integration dieser Zahl der Flüchtlinge ist möglich, wie Anette Wagner berichtete. In Dürrholz werden die Flüchtlinge in alle dörflichen Aktivitäten und Feste eingebunden. Sie werden von Familienpaten und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern hervorragend betreut. „Insgesamt sind sie eine Bereicherung für uns“ berichtete Anette Wagner.

Sorgen macht dem SPD-Vorstand die Anbindung des Gewerbegebietes Dernbach/Urbach an die Autobahnanschlussstelle Neuwied/Puderbach. Der Verkehr – insbesondere mit schweren LKW – nimmt immer mehr zu, die alte „Steinstraße“ ist dem nicht mehr gewachsen, insbesondere da die Schäden hier auch immer nur repariert werden. Die Steinstraße zur Autobahnanschlussstelle Neuwied/Puderbach muss in Augen des SPD-Vorstandes mittelfristig auf die gleiche Stufe gehoben werden wie die Verbindung nach Dierdorf. Deshalb unterstützt die SPD die Aktivitäten der Urbacher Bürgerinnen und Bürger sowie des VG-Bürgermeisters Volker Mendel. Auch das Thema „Entwicklung Hedwigsthal/ Raubach“ wurde diskutiert. Hier hofft der SPD-Vorstand, dass sich die in der Presse berichteten Probleme, nicht auf den Fortgang des Bewilligungsverfahrens auswirken.
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