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Nachricht vom 04.03.2016
Region
Neubau Kunosteinschule eingeweiht
Die Schülerinnen und Schüler haben ihre neue Schule schon gut vier Wochen in Beschlag genommen. Am Freitag, den 4. März erfolgte die offizielle Einweihung des neuen Gebäudes. Es gab Lob von allen Seiten zu dem Neubau und dem umgesetzten Konzept.
Zur Eröffnung überreichte Nikolaus Roth ein Plakat mit Neuwieder Motiven an die Schulleiterin Silke Keck. Fotos: Wolfgang TischlerNeuwied. Bereits in 2011 wurden die Pläne für den Neubau der Kunosteinschule gemacht und die Förderanträge gestellt. Im November 2013 ging es dann mit dem Bau los. Die Kinder hatten ihren Spaß, konnten sie doch den Neubau, der vor ihren Klassenzimmern entstand, live verfolgen. Für die Lehrer war es nicht immer so einfach, wenn zum Beispiel draußen ein Autokran seine Arbeit verrichtete, Schüler darin eine Giraffe sahen und sich in ihren Phantasien verloren.

Erhebungen in der Planung ergaben, dass die Kosten der Sanierung der bestehenden Schule und die eines Neubaus sich die Waage hielten. Bei einer Sanierung gibt es immer noch Unwägbarkeiten, die erst während den Bauarbeiten zu Tage treten. Oberbürgermeister Nikolaus Roth meinte bei der Eröffnung: „Es ist eine gute Entscheidung gewesen neu zu bauen, obwohl das bestehende Gebäude erst 49 Jahre alt ist.“ Es soll nun abgerissen werden.

Die Gesamtkosten des Neubaus werden auf 3,1 Millionen beziffert. Hierin sind die Außenanlagen und die neue Busspur in der Orffstraße sowie die Abrisskosten enthalten. Das Land, das durch Staatssekretär Hans Beckmann vertreten war, hat gut eine Million beigesteuert. Der Kreis Neuwied beteiligt sich mit 170.000 Euro. Der Staatssekretär bezeichnete das neue Haus als „lichtdurchflutetes Gebäude, in das man gerne hineingeht“. Als Geschenk hatte Beckmann einen Scheck mitgebracht. Er soll dazu dienen die Schulbibliothek weiter auszubauen.

Die Elternsprecherin Cordula Wetzler und Nikolaus Roth gingen auch auf die Verkehrssituation vor der Schule ein und mahnten eine ordentliche Fahr- und Verhaltensweise an. Nicht nur an der Kunosteinschule gibt es immer wieder Probleme mit dem fahrenden Verkehr, der in erster Linie von den Eltern verursacht wird.

Die Kinder der beiden dritten Klassen hatten Liedstücke eingeübt und brachten sie den Gästen dar. Pfarrer Heinz Christ und Pfarrer Hartmann Ohlendorf segneten das Schulgebäude ein.

In der anschließenden Führung konnten sich die geladenen Besucher das zweigeschossige Gebäude anschauen. Im Erdgeschoss befinden sich die Verwaltungsräume, eine Bibliothek, ein Computerraum, ein Mehrzweckraum und die Toiletten. Im Obergeschoss sind die acht Klassenräume untergebracht. (woti)
       
       
 
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