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Nachricht vom 04.03.2016 |
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Politik |
Gesundheitssystem im Kreis fit für Zukunft machen |
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Der FDP-Landtagskandidat Tobias Kador begrüßt die Initiative „Zukunftswerkstatt“. Bis 2060 wird jeder zweite Deutsche 50 Jahre alt sein. Die Zahl der Erwerbstätigen wird von 50 auf 36 Millionen zurückgehen. Über drei Millionen Menschen werden 2060 über 90 Jahre alt sein. |
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Asbach. Diese Auswirkungen, verschärft durch den stetigen Geburtenrückgang der letzten Jahre, werden die ländlichen Regionen und damit auch den Landkreis Neuwied schmerzlich treffen. Die Attraktivität des Landkreises als Wohn- und Arbeitsstätte wird rapide sinken. Neue Wege in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft müssen gefunden werden, um diesen zukünftigen Problemen im Kreis Neuwied begegnen zu können. Gerade die Gesundheitsversorgung und die Krankenhäuser werden vor große Herausforderungen gestellt. Das Gesundheitssystem wird in Zukunft mit weniger Geld und weniger Menschen mehr Menschen komplexer und länger versorgen müssen.
„Um diese Aufgaben zu bewältigen, müssen das Land Rheinland-Pfalz und die Akteure vor Ort jetzt die Weichen stellen und Hindernisse beseitigen“, so der FDP Landtagskandidat Tobias Kador. Ihm liegt es vor allem am Herzen, dass das Fachpersonal im Gesundheitswesen wie Altenpfleger, Ärzte, Krankenschwestern, die jeden Tag hervorragende Arbeit am Menschen leisten, eine gute Ausbildung bekommen, vernünftige Arbeitsbedingungen vorfinden und entsprechende Wertschätzung erhalten – nicht zuletzt durch eine angemessene Bezahlung. Um den ärztlichen Nachwuchs zu fördern und die Praxisnachfolge in der Fläche zu sichern, müssen die Arbeitsbedingungen von Ärzten verbessert, neue Zeit- und Arbeitsteilungsmodelle geschaffen, Aufgaben delegiert und Ärzte von Verwaltungsaufgaben befreit werden.
„Es gibt ein Sprichwort: „Geht der Bauer, stirbt das Dorf!“ Das gleiche gilt auch für die Gesundheitsversorgung in der Fläche“, ist sich Kador sicher. Um eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung im Kreis Neuwied sicherzustellen, muss der Standort der DRK Klinik in Asbach zukunftssicher gemacht werden; die Kooperation regionaler Gesundheitsakteure wie den Krankenhäusern Linz und Remagen muss gefördert werden. Gesundheitsstandorte müssen gestärkt, bürokratische Überregulierung abgebaut und Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser verbessert werden. Im jungen Zweig der Telemedizin liegt erhebliches Entwicklungspotenzial. Unrentable, kleine Krankenkassen müssen zu leistungsfähigen Anbietern fusionieren. Die FDP sorgt für eine dezentrale Versorgung.
Es ist „jetzt“ Aufgabe der Politik und der handelnden Akteure des Gesundheitssystems, wider des demographischen Wandels die Gesundheitsversorgung zukunftsfähig zu machen. Der Liberale begrüßt daher ausdrücklich die von der Aktiv-Region Rhein-Wied gestartete Initiative „Zukunftswerkstatt“. |
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Nachricht vom 04.03.2016 |
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