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Nachricht vom 07.03.2016 |
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Kultur |
Autorenlesung im Café Auszeit über Alten Friedhof Neuwied |
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Hans Joachim Feix ehemaliger Leiter des Diakonische Werkes in Neuwied und Autor zahlreicher Bücher über den Alten Friedhof in der Julius-Remy Straße und Stadtführer der Stadt Neuwied, kam am Montagabend, den 7. März zu einer Autorenlesung in das Café Auszeit. |
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Neuwied. Zahlreiche Neuwieder-Bürger kamen, die sich über den alten Friedhof informierten wollten. Auf jeweils rund 300 Seiten bieten die ersten zwei Bände "Geschichte und Geschichten vom Alten Friedhof" neben Erklärungen der Grabsteine, Auszügen aus Kirchenbüchern und Belegungslisten in erster Linie Geschichten der Verstorbenen und ihrer Familien, darunter so manche prominente Persönlichkeit. In dem neuen, mittlerweile dritten Band findet der Leser Abbildungen jener Personen und darüber hinaus eine Reihe inhaltlicher Ergänzungen zu dem bislang Dokumentierten.
Hans Joachim Feix, der früher auch Führungen üben den alten Friedhof gemacht hat, hat sich seit einiger Zeit zur Aufgabe gemacht den alte Friedhof, der ein sehr außergewöhnliches Kulturdenkmal in Neuwied darstellt, mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen, damit dieses Denkmal der Neuwieder Stadtgeschichte nicht in Vergessenheit gerät.
An diesem Abend wurde auch der neue Friedhofsführer für die Führungen über den alten Friedhof, der Öffentlichkeit präsentiert. Ab sofort wird Klaus-Dieter Boden aus Neuwied die Führungen durchführen. Auf dem alten Friedhof, der im Jahre 1783 als erster städtischer, konfessionsübergreifender Friedhof eröffnet wurde, sind zahlreiche historisch wertvolle Denkmäler erhalten geblieben. Bekannte Neuwieder Familien haben hier ihre letzten Ruhestätten gefunden wie zum Beispiel Siegert, Remy, Gaddum, Reinhardt, Bianchi, Buchholtz oder Ingenohl. Darunter befinden sich auch viele Persönlichkeiten, die über die Region hinaus Bedeutung erlangt haben.
Besonders zu erwähnen wäre an dieser Stelle, so Feix an dem Abend, dass auf dem alten Friedhof die Familie Rudolf Knie begraben ist. Rudolf Knie gründete im Jahre 1828 in der Deichstadt den bekannten Zirkus Knie. Unter anderem befindet sich dort auf dem Friedhof, auch die Grabstätten von Friedrich Alexander zu Wied, Regent in Neuwied, gestorben am 7. August 1791, und die Grabstätte von Amerika-Forscher Prinz Maximilian zu Wied, gestorben am 3. Februar 1867 im Königreich Preußen. Seit 1988 steht der "Alte Friedhof unter Denkmalschutz. |
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Nachricht vom 07.03.2016 |
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