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Nachricht vom 15.03.2016 |
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Region |
Seltene Neuzugänge im Zoo Neuwied |
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Es raschelt leise in den Gipfeln der Pflanzen im Exotarium. Ein langer, dünner Schwanz kommt zum Vorschein, der sich behände um einen Ast wickelt. Ein schmaler Kopf reckt sich aus dem Laub und lässt eine gespaltene Zunge vorschnellen. Aber was ist das? Es ist ein Baumwaran. |
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Neuwied. Gleich zwei Exemplare dieser äußerst seltenen Reptiliengruppe sind im Exotarium des größten Zoo in Rheinland-Pfalz eingezogen und erkunden mit ihrer Zunge ihr neues Zuhause. Beide Tiere sind im vergangenen Jahr im Tierpark Dählhölzli in Bern aus ihren Eiern geschlüpft und sollen nun in Neuwied zu stattlichen Vertretern ihrer Art heranwachsen. Reisingers Baumwaran stammt von der Insel Misol im Indopazifik.
In Zoos ist er nur äußerst selten anzutreffen, da die Zucht dieser Art noch nicht sehr häufig gelungen ist. Die Tiere werden bis zu 85 Zentimeter lang, wobei ein Großteil ihrer Körperlänge auf den dünnen Schwanz entfällt. Diesen nutzen die Warane, um sich im Kronenbereich von Urwaldriesen bei der Jagd auf Insekten festhalten zu können. Behilflich dabei sind auch ihre kleinen, äußerst spitzen Krallen.
Wer die beiden jungen Warane beim Entdecken ihrer neu eingerichteten Anlage im Zoo beobachten möchte, der hat ab Karfreitag wieder eine Stunde länger dafür Zeit: Pünktlich zum Oster-Wochenende bleiben die Pforten des Zoo Neuwied wieder bis 18 Uhr geöffnet. Darüber hinaus steht die gesamten Ferien über die spannende Ostereier-Suche an, bei der tolle Preise gewonnen werden können. Informationen zu den Osterprogrammen erhalten Sie unter www.zooneuwied.de. |
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Nachricht vom 15.03.2016 |
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