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Nachricht vom 19.03.2016
Region
Jubiläen der Konfirmation gefeiert
Vor 60, 65 und 70 Jahren wurden jeweils Kinder in der Oberbieberer Kirche in die Glaubensgemeinschaft der Erwachsenen durch die Konfirmation aufgenommen. Jetzt trafen sich nach vielen Jahren die Konfirmandinnen und Konfirmanden an gleicher Stelle wieder und feierten die Diamantene-, Eiserne- sowie Gnadenkonfirmation und tauschten ihre Erinnerungen aus.
Sie feierten die Gnadenkonfirmation. Fotos: Hans HartenfelsNeuwied. Der unselige 2. Weltkrieg war gerade einmal ein Jahr Geschichte und Deutschland lag in Schutt und Asche. Da war es gewiss kein großes Ereignis in Oberbieber und anderswo zur Konfirmation zu gehen, freute man sich doch erst einmal, diesen schrecklichen Krieg überlebt zu haben. Trotzdem freuten sich am 14. April 1946 16 Jungen und Mädchen in der Oberbieberer Kirche von Pfarrer Herbert Köhler konfirmiert zu werden und in bescheidenem Rahmen dieses Ereignis zu feiern.

Das bei der Gnadenkonfirmation nach 70 Jahren demographisch nicht mehr alle mitfeiern konnten, ist verständlich, löste aber auch Bedauern aus bei denen, die sich nach so langen Jahren trafen und lebhaft Erinnerungen austauschten.

In Oberbieber gingen froh gelaunt sechs Jahre nach Kriegsende Jungen und Mädchen zur Konfirmation. Jetzt, nach nunmehr 65 Jahren, traf man sich an gleicher Stelle wieder, um mit Pfarrer Jochen Trauthig in einem feierlichen Gottesdienst daran zu denken, sich des Lebens zu erfreuen und hinterher noch lange Erinnerungen und Anekdoten auszutauschen. Ebenso traf sich eine weitere Gruppe, die vor 60 Jahren konfirmiert wurde.
   
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