NR-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied |
|
Nachricht vom 28.04.2016 |
|
Region |
Breite Unterstützung für Landesgartenschau Neuwied |
|
Am Freitag, den 29. April trafen sich auf Einladung von Oberbürgermeister Roth Vertreter benachbarter Kommunen rund um die Stadt Neuwied. Gemeinsam erörterten sie die möglichen Perspektiven einer Landesgartenschau 2022 für die gesamte Region. Gleichzeitig wurde das von der Bevölkerung gewählte Logo präsentiert. |
|
Neuwied. Eine Landesgartenschau in Neuwied wäre auch eine Chance für die Menschen der Region links und rechts des Rheins. Davon ist nicht nur Oberbürgermeister Nikolaus Roth überzeugt. Aus diesem Grund hat er nun, nachdem die Bewerbung läuft, Vertreter benachbarter Kommunen ins Rathaus eingeladen, um mit ihnen gemeinsame Möglichkeiten zu erörtern. Es ging nicht nur um das rund 100 Hektar große Rassensteingelände entlang der Wied, sondern auch um einen attraktiven Rahmen, der die Vielfalt der Region präsentiert.
OB Roth betonte, dass es nicht nur allein um das halbe Jahr Landesgartenschau von April bis Oktober 2022 geht, sondern um langfristige Stadt- und Regionalentwicklung. Zu diesem Thema konnte der Vorsitzende der Buga-Freunde Koblenz, Ernst H. Lutz, einiges berichten. „Die Situation in Neuwied sei ähnlich wie in Koblenz. Bei uns in Koblenz wurde die Lebensqualität durch die Buga deutlich verbessert. Die Veranstaltung hat eine Dynamik freigesetzt, die sich noch immer weiterentwickelt.“
Die Buga-Freunde sind eine Bürgerbewegung, die am Ende der Buga 650 Mitglieder hatte. Heute sind es über 1.000 und „jährlich kommen 150 weiter dazu“, berichtete Ernst Lutz. Nikolaus Roth betonte, dass die Landesgartenschau nicht nur eine Blümchenschau sei. „Es ist die Möglichkeit einer städtebaulichen Entwicklung. Das Rasselsteingelände war für die Öffentlichkeit rund 300 Jahre nicht zugänglich. Es liegt im Herzen unserer Stadt und bietet ungeahnte Möglichkeiten der Entwicklung.“
Die Bewerbung Neuwieds um die Landesgartenschau 2022 hat nun auch ein Markenzeichen. Dazu hatte die Stadt drei Vorschläge gemacht und beim Gartenmarkt ein Meinungsbild eingeholt. Rund 400 Bürgerinnen und Bürger nannten ihren Favoriten, 239 Mitbürger favorisierten das Logo mit Pegelturm und dem Zusatz “Neuwied erleben“. Das Logo vereint drei Kernelemente, Blumen, den Pegelturm als Wahrzeichen und das Wortspiel „Neu//Wied“ und „erleben“, das jeweils farblich abgesetzt ist.
Das gut besuchte Treffen im Neuwieder Rathaus mit rund einem Dutzend Vertreter aus der Region dürfte nicht das letzte gewesen sein. Denn spätestens wenn die Stadt Neuwied den Zuschlag für die Landesgartenschau 2022 erhalten sollte, will sich die Runde erneut treffen. „Auch wenn wir eine Absage bekommen sollten, haben wir ein Zukunftsprojekt auf dem Tisch, dass wir langfristig umsetzten werden“, unterstrich OB Nikolaus Roth bei der Pressekonferenz. |
|
|
|
Nachricht vom 28.04.2016 |
www.nr-kurier.de |
|
|
|
|
|
|