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Nachricht vom 15.05.2016 |
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Region |
Willy-Brandt-Forum - Internationaler Museumstag am 22. Mai |
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Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Willy-Brandt-Forum am Internationalen Museumstag, der am 22. Mai stattfindet. Er steht unter dem Motto „Museen in der Kulturlandschaft“. Das Museum nimmt den Tag zum Anlass, seinen Besuchern die Ausstellung „Fotovernähungen“ mit Werken von Schülerinnen und Schülern der Stefan-Andres-Realschule plus“ als eine Art 'Ausstellung in der Ausstellung‘ zu präsentieren. |
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Unkel. Entstanden sind im Rahmen einer fächerübergreifenden schulischen Aktion hochinteressante kleine Kunstwerke in eigenwilliger, sehr persönlicher Formgebung mit hoher Aussagekraft. Sie zeigen, wie intensiv die individuelle Annäherung an einen berühmten Politiker künstlerisch umgesetzt - und wie spannend die Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte sein kann. Diese Ausstellung wird am Internationalen Museumstag um 11 Uhr im Forum eröffnet.
Dr. Gabriele Litzky, die betreuende Kunstlehrerin, schreibt zu der Zusammenarbeit zwischen Schule und Museum: „Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10.1 setzten sich mit der Person des Politikers Willy Brandt auseinander. Sie besuchten das Willy-Brandt-Forum in Unkel. Die bei diesem Besuch entstandenen Fotografien dienten als Grundlage für die später entstandenen Fotovernähungen, ihre ganz persönliche Auseinandersetzung mit Willy Brandt.Die Auswahl von zwei Bildern und ihre neue Zusammensetzung trafen die Schülerinnen und Schüler eigenständig. Die Verknüpfungen durch den Faden stellen ihre eigene Beziehung zu Willy Brandt dar.“
Im Willy-Brandt-Forum finden außerdem am Internationalen Museumstag kostenlose Führungen um 13 und um 16 Uhr statt. Zu zahlen ist nur der reguläre Eintrittspreis. Im Rahmen des Museumsbesuches kann neben der Ausstellung „Fotovernähungen“ auch die Ausstellung „Brandt und Christo – Das Projekt Verhüllter Reichstag“ ohne weitere Kosten besucht werden. Diese Ausstellung wurde bereits am 8. Mai eröffnet.
Anmerkung zur Technik der Fotovernähung:
Diese Technik erfand die 1946 geborene Künstlerin Annegret Soltau: Sie zerteilte fotografische Porträts und verknüpfte einzelne Teile mit Nadelstichen zu einem neuen Ganzen. Sie riss dabei Innenwelten auf und verschloss die so entstandenen Verletzungen mit Nadel und Faden. |
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Nachricht vom 15.05.2016 |
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