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Nachricht vom 30.05.2016
Region
Spenden gesammelt: Schwestern unterstützen Brustkrebs-Patientin
Das Onko-Café des Marienhaus Klinikums profitierte im Mai von einer ungewöhnlichen Spendenaktion: Die Plaidter Schwestern Henrietta und Luca Mehlis organisierten einen Kleiderbasar, um einen Teil der Therapiekosten ihrer Freundin Steffi Thönnes zu übernehmen. Diese erhielt im Dezember 2015 die Diagnose Brustkrebs.
Luca Mehlis, Steffi Thönes und Psychoonkologin Anke Dillender (von links) bei der Spendenübergabe im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth. Foto: Privat
Neuwied. Außer den physischen Schmerzen und dem emotionalen Stress den eine Krebserkrankung mit sich bringt, fallen hohe Kosten für Therapien an, die nicht alle von der Krankenkasse getragen werden. So führt beispielsweise eine Chemotherapie zur Unfruchtbarkeit, was vor allem für junge Frauen wie Steffi Thönnes sehr belastend ist. Gegensteuern kann man mit einer Hormontherapie, deren Kosten nicht übernommen werden.

Um diese zu ermöglichen, wurde der Kleiderbasar organisiert. Der Rücklauf war immens, so dass Steffi Thönnes im Anschluss entschied, einen Teil des Gewinns dem Onko-Café des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied zu spenden. Das Haus bietet einmal wöchentlich Veranstaltungen an, bei denen sich Frauen rund um das Thema Krebs informieren können. Aber auch Workshops und der zwanglose Austausch kommen nicht zu kurz. Begleitet werden die Veranstaltungen jeweils von Anke Dillender (Psychoonkologin) und Sabine Zwierlein-Rockenfeller (Pädagogin), die die Frauen vor, während und nach der Therapie unterstützen. „Wir bieten die Veranstaltungen mittlerweile im dritten Jahr an und haben schon viele Betroffene auf ihrem Weg begleiten können. Die Spende wird direkt der Arbeit mit den Frauen zu Gute kommen“, so Anke Dillender.


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