NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 17.06.2016
Region
Isabelle Gerfer misst sich mit europäischen Paaren
Die für den heimischen RV Kurtscheid (RVK) startende Isabelle Gerfer (19) erreichte bei den Future Champions in Hagen am Teutoburger Wald am vergangenen Wochenende hervorragende Ergebnisse.

Die 19-jährige Isabelle Gerfer startet für den heimischen RV Kurtscheid. Mit ihren Pferden "Abarlo" und "Ironie du Bols Halleux" war sie im niedersächsischen Hagen beim Turnier "Aachen der Jugend" äußerst erfolgreich. Foto: privatKurtscheid/Hagen. Auf Grund der guten Leistungen beim Nationenpreisturnier im österreichischen Lamprechtshausen an Pfingsten und beim Preis der Besten in Warendorf am letzten Maiwochenende, wurde Isabelle Gerfer vom Bundestrainer der Jungen Reiter, Markus Merschformann, für eine Teilnahme am offiziellen Jugendturnier CSIOY - den Future Champions in Hagen a.T.W. - nominiert. Dieses Turnier wird in Fachkreisen als „Aachen der Jugend“ bezeichnet.

Mit "Abarlo" konnte sie sich in der Einlaufprüfung, einer internationalen Springprüfung über 140 Zentimeter, unter über 80 Startern den 2. Platz sichern. In der Einzelwertung zum Nationenpreis (145 bis 150 Zentimeter) - einer Qualifikation zur Europameisterschaft im irischen Millstreet - platzierten sich die beiden sensationell auf Platz 10. Und das unter den besten europäischen Paaren der Altersklasse Junge Reiter (U 21).

Zusätzlich startete Isabelle mit ihrem Nachwuchspferd, der erst achtjährigen belgischen Nonstop-Tochter „Ironie du Bois Halleux“ für den Pferdesportverband Rheinland-Pfalz (PSVRP) im nationalen Mannschaftswettbewerb „LVM Masters“, welcher traditionsgemäß im Rahmen der Future Champions ausgetragen wird. Hier konnte sie sich souverän den Sieg in beiden Wertungsprüfungen, zwei S*-Springen, sichern und somit ganz maßgeblich zum Sieg der rheinland-pfälzischen Mannschaft in diesem renommierten Nachwuchswettbewerb beitragen.

Die junge Reiterin zeigte sich überglücklich über die Leistungen ihrer vierbeinigen Sportpartner, macht es doch deutlich, dass es ihr hervorragend gelingt, Leistungssport und Architekturstudium an der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule in Aachen „unter einen Hut zu bringen“, auch wenn das täglich mit frühem Aufstehen und viel Disziplin verbunden ist. Die meisten Teilnehmer auf diesem sportlichen Niveau üben den Reitsport professionell aus, da ist es umso schöner, wenn Amateursportler sich behaupten und in die Platzierungslisten eintragen können. Die 19-jährige Reiterin beschreibt ihre Pferde ganz einfach so: „Einfach nur Wahnsinn diese beiden Tiere. Unglaublich, was die für mich leisten. Ich habe die besten Pferde der Welt“. Uwe Lederer
Nachricht vom 17.06.2016 www.nr-kurier.de