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Nachricht vom 21.06.2016
Vereine
Ehrungen beim Bläserchor Schöneberg
Die Vorbereitungen für die Musikantenecke auf der diesjährigen Asbacher Kirmes vom 13. bis 17. August, Informationen aus dem Landesmusikverband, der GEMA, der Entwicklung von Bläserklassen und dem Ausbildungs-/Seminarprogramm standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung des Bläserchors Schöneberg 1899.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden aktive Musiker mit Ehrennadeln und Urkunden für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: (v.l.n.r.) Vorsitzender des Bläserchors Schöneberg, Ewald Buchholz gratuliert Inge Behr (35 Jahre), Herbert Zimmermann (40 Jahre), Kreismusikverbandsvorsitzender Achim Hallerbach, Kim Wilsberg (10 Jahre), Michaela Bungarten (20 Jahre) und Erwin Buchholz (35 Jahre). Foto: privatAsbach. Die langjährige aktive Mitgliedschaft im Musikverein wurde durch den Vorsitzenden des Kreismusikverbandes, Achim Hallerbach gewürdigt. Für 40-jährige Mitgliedschaft im Bläserchor Schöneberg erhielt Herbert Zimmermann (Tuba) aus den Händen des Kreisvorsitzenden Achim Hallerbach den Landesehrenbrief mit Ehrennadel in Gold mit Ehrenkranz verliehen. Zimmermann, der über viele Jahre auch verantwortlich im Vorstand in verschiedenen Positionen mitgewirkt hat, bekleidet heute die Position des Kassierers.

Für 20 Jahre aktives Musizieren erhielt Michaela Bungarten (Trompete) die silberne Ehrennadel sowie Kim Wilsberg (Querflöte) für 10 Jahre Mitgliedschaft die bronzene Ehrennadel des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz. Inge Behr und Vizedirigent Erwin Buchholz erhielten für 35 Jahre Mitgliedschaft die Vereinsurkunde.

Achim Hallerbach würdigte das engagierte Mitarbeiten der Musiker in „ihrem Musikverein“. Bis zu vier Jahrzehnte haben die Ausgezeichneten die musikalische Qualität mitgestaltet und den ebenso wichtigen außermusikalischen Bereich unterstützt. Die heimatliche Verwurzelung spiegele sich im ehrenamtlichen Engagement wider.

Auch bei der diesjährigen Asbacher Kirmes wird der Bläserchor Schöneberg traditionell die Musikantenecke auf dem Kirmesplatz ausrichten. An allen Tagen gibt es für die musikinteressierten Kirmesbesucher Livemusik unter anderem mit dem Modernen Fanfarenzug Irlich, der Harmonie Windhagen, den Musikfreunden aus Kapellen-Geldern vom Niederrhein und dem Gastgeber. Am Sonntagnachmittag steht wieder ein reichhaltiges Kuchenbuffet zur Verfügung.

Der Vorsitzende des Kreismusikverbandes Neuwied, Achim Hallerbach, informierte die Mitgliederversammlung unter anderem über aktuellen Veränderungen im Landesmusikverband Rheinland-Pfalz. Zum Jahresende werde der GEMA-Rahmenvertrag seine Gültigkeit verlieren. Dann komme die Einzelabrechnung mit entsprechenden Nachlässen zur Geltung. Ein neues Mitgliederdaten-Verwaltungsprogramm soll die Jahresmeldung der Mitgliedsvereine vereinfachen und zusätzliche Tools die Vereinsarbeit unterstützen. Mit Spannung erwarten die Vereine das neue Ausbildungskonzept für die sogenannten „E-Lehrgänge“. „Dies ermöglicht insbesondere den ganz jungen Nachwuchsmusikern einen besseren Einstieg in die Lehrgänge und einen reibungsloseren Übergang zu den D-Lehrgängen“, betonte Hallerbach.

Im Rahmen einer Vorsitzendenkonferenz des Kreismusikverbandes Neuwied am Mittwoch, den 29. Juni, 19 Uhr im Hotel zur Post in Waldbreitbach, erhalten alle Mitgliedsvereine detaillierte Informationen zu den wichtigen Veränderungen bei GEMA und der Sparkassenversicherung für Musikvereine. Als weiterer Referent wird der stellvertretende Landesmusikdirektor Thomas Wagner zu den aktuellen musikalischen Seminaren und Workshops referieren.

„Ein dauerhaftes Thema ist die gesetzliche Verpflichtung der Vorlage des polizeilichen Führungszeugnisses von neben- oder ehrenamtlich tätigen Personen im Rahmen der Jugendarbeit“, sagte abschließend Kreisvorsitzender Achim Hallerbach. Die Träger der freien Jugendhilfe haben sicherzustellen, dass unter ihrer Verantwortung keine neben- oder ehrenamtlich tätigen Personen mit der Wahrnehmung von Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe betraut werden, die wegen einschlägiger Straftaten rechtskräftig verurteilt worden sind. Dazu gehören auch solche Organisationen, wie zum Beispiel Musikvereine mit Jugendarbeit.
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