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Nachricht vom 07.07.2016
Region
HVV Windhagen genoss Sommerausflug
Der Heimat- und Verschönerungsverein Windhagen (HVV) startete am Sonntag 3. Juli seinen Sommerausflug in die Eifelregion und die Mosel über das Kannenbäckerland. Land- und Landschaft erkunden, Neues erleben sowie Kultur und Wein kennenlernen stand auf dem vielseitigen Tagesprogramm.
Foto: privatWindhagen. Die muntere und sehr informative Programmführung oblag dem Vorsitzenden Thomas Stumpf, der schon zu Beginn seine Ausführungen zu dieser Kulturlandschaft mit dem höchsten Tonvorkommen Europas mit allerlei Quizfragen spickte. Nach dem ersten Stopp in Münstermaifeld mit Besichtigung der Martinskirche, spätere Stiftskirche, die auf den Fundamenten einer römischen Wachturmanlage, als Zentrum der Christianisierung erbaut wurde, stand eine kleine Wandereinlage zur Burg Eltz auf dem Programm.

Dort genossen die Teilnehmer auch den „500 DM – Blick“ auf die Burg, benannt nach der Abbildung auf dem ehemaligen Fünfhundertmarkschein. Interessant dabei auch die Legende, wie es den Eltzer Burgherren gelang, als einzige Burg, nicht von Napoleon zerstört zu werden. Vor einer überaus launigen Jugendstilführung in Traben-Trarbach mit einer ausgezeichneten Führerin vom dortigen Heimat- und Verschönerungsverein wurde das Filmörtchen von Heinz Rühmann, das Dornröschen der Mosel, das Örtchen Beilstein mit der Klappermühle und der Burgruine Metternich, aufgesucht.

Der Stadtspaziergang auf den Spuren von Bruno Möhring, der in Traben-Trarbach, die Impulse für eine neue Zeit mit seinen Jugendstilbauten setzte, wurde der Tag mit einer Weinverkostung im historischen Weinkeller abgeschlossen. Der Vortrag des Winzers Emert, frei von der Leber weg, war, wie die Weine, ganz nach dem Geschmack der Windhagener Heimatfreunde. So beflügelt klang der Tag mit manch kräftig gesungenen Volkslied, unter Leitung des HVV Vorsitzenden Dr. Stumpf aus.
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