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Nachricht vom 24.07.2016
Sport
140 begeisterte Kids beim Sportcamp
Prominenz gab sich ein Stelldichein: Zwei Fußballprofis, ein Radsportstern und ein deutscher Meister im Profiboxen. Niederbieberer Sportcamp an der Carmen-Sylva-Schule schreibt auch bei der elften Auflage die Erfolgsgeschichte fort. Über 140 Jungen und Mädchen erlebten fünf Tage lang Sport pur.
Beim gemeinsamen Schlussfoto mit Radprofi Max Walscheid hatten die Camp-Teilnehmer samt Betreuern und Sponsoren ihren Spaß. Foto: privatNeuwied-Niederbieber. Die Erfolgsgeschichte des Niederbieberer Sportcamps geht in die nächste Runde. Auch bei der elften Auflage, die in diesem Jahr vom 1. FFC Neuwied, dem TV Engers und der Carmen-Sylva-Schule Realschule Plus Niederbieber gestemmt wurde, gab es ausnahmslos zufriedene Gesichter. Rund 140 Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 14 Jahren, 26 Betreuer, Trainer, Küchenhilfen, Tennislehrer, Profiboxer, Profi-Radfahrer, ein Gesangs Duo und natürlich eine ganze Menge Unterstützer im Hintergrund, sie alle waren dafür verantwortlich, dass die fünftägige Veranstaltung auf dem CSS-Schulgelände wieder eine gelungene Sache wurde.

Der Sport und die gesunde Ernährung standen dabei im Vordergrund. Eigentlich konnte bei dem umfangreichen Angebot von verschiedenen Aktivitäten nie Langeweile aufkommen. Die Garde der Fußball-Übungsleiter (unter anderem Ex-Profi Paulo Rodrigues, der ehemalige ivorische Nationalspieler Noel Kipre, FCK-Scout Rudolf Fergen, Arnd Körper, Guido Bohn, Peter Kröner, Rene Flatt, Shehida Kopp) kümmert sich auf dem frisch renovierten Rasenplatz um den Großteil der jungen Nachwuchssportler, in der Sporthalle arbeiteten die Übungsleiter des TV Engers (unter anderm Anne Kinzer, Jenna Wadle, Marie Grosser) mit den handballbegeisterten Jungen und Mädchen zusammen.

FFC-Vorsitzender Jörg Niebergall und Mountainbike-Freak Stefan Welker hatten die Mountainbiker übernommen. Philipp Lehmann, früher selbst schon mal als Teilnehmer beim Camp dabei, gab Tipps und Nachhilfe im Judo, im Badminton, im Volley- und Basketball.

Mit Frank Bornstedt und Kai Ratzke konnten zwei erfolgreiche Tenniscracks für die Übungsstunden auf der Anlage des TC Neuwied auf dem Weißen Berg gewonnen werden. Tischtennis-Talent Johanna Pfefferkorn vom VfL Oberbieber zeigte, dass aus ihre einmal eine ganz Große werden kann. Ringtennis-Guru Günter Wiegel begeisterte junge und alte Kinder gleichermaßen mit dem runden Sportgerät. Vom Neuwieder Football-Club war Trainer Dan Knodel gleich mit drei Jungs und jeder Menge Ausrüstung angereist.

Wer das Deutsche Sportabzeichen ablegen wollte, für den waren die Abnehmer des VfL Oberbieber auf die Leichtathletik-Anlage gekommen. Profi-Boxer Ben Nsfoah begeisterte in seinem Studio „Hardest Out“ und kam beim Autogrammeschreiben ganz schön ins Schwitzen. Gerade von der Polenrundfahrt war Radprofi Max Walscheid (Team Giant-Alpecin) zurück in seinem Heimatort Niederbieber, er ließ sich nicht zwei Mal bitten und schaute zwischen den Trainingseinheiten beim Camp vorbei. Und zwischendurch, am bislang heißesten Tag des Jahres, sprang der ganze Tross dann ins Oberbieber Freibad, wo das Kinder- und Jugendbüro der Stadt für Kurzweil sorgte.

Beim großen Finale am Freitag schauten dann Victoria Löwen und Tobias Steinhöfer von der Band „Lionstone“ in der Mensa vorbei. KiJu-Mitarbeiter Horst-Peter Robiller hatte neben zahlreichen Animateuren Theatermacher Thilo Kock im Gepäck, der dann gleich die Kinder auf die Bühne holte. Klar, dass bei all diesen Aktivitäten keine Langeweile aufkam.

In der Schul-Mensa sorgten derweil Küchenchefin Ute Franz mit Nicole Lehnert, Sabine Bohn, Andrea Welker und den B-Jugendlichen des 1. FFC Neuwied dafür, dass der Energieverbrauch schnell wieder ausgeglichen wurde. Dank Unterstützung zahlreicher Sponsoren blieben hier kulinarisch keine Wünsche offen. Das Bündnis gegen Vandalismus mit seinem Vorsitzenden Willi Marmé hatte sich für zehn Freiplätze stark gemacht.

Die Aktion des der Sportjugend Rheinland-Pfalz „Ferien am Ort“ hatte mit 140 T-Shirts für das richtige Outfit gesorgt. Oliver Kalb vom Landesportbund ließ sich da nicht lumpen und hatte passend zur Abschlussfeier nochmals 140 T-Shirts mitgebracht.

Nach fünf Tagen mit einem fast 40-stündigen Sportangebot bog das Camp am späten Freitagnachmittag so langsam in die Zielgerade ein. Eine große Tombola, eine Fotoaktion und natürlich die Siegerehrung rundeten das Finale ab.
 
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