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Nachricht vom 07.08.2016
Region
Quigley-Shoot: Westernromantik im Nodhausener Wäldchen
Sind das nicht Doc Holliday, John Wayne, Wyatt Earp und dahinten eine Squaw eines Komantschen? So oder ähnlich wird mancher gedacht haben, der am Wochenende im Nodhausener Wäldchen das 6. Quigley-Shoot-Treffen für Freunde der Westernromantik besuchte.
Glücklich nach dem abgeschlossenenen Wettbewerb über 100 Meter Freihandschießen, an dem 65 Teilnehmer auf drei Eimer zu schießen hatten und bei dem Hauptorganisator NSG-Vorsitzender Gräf die Nase vorn hatte. Foto: Hans HartenfelsNeuwied. Da wurde, um die Zeiten der Trapper in Erinnerung zu rufen, natürlich in Zelten übernachtet, Lagerfeuer abgebrannt, an denen Zünftiges gebraten wurde und auch der eine oder andere Wiskey verkostet. Das Ganze ist deshalb so unterhaltend, da sich alles trotz der teilweise martialischen Ausstattung alles friedlich abspielt und rein dem Vergnügen dient.

Geschossen wurde natürlich auch. Mit Revolvern, Pistolen und Vorderladergewehren, vornehmlich auf Eimer, die vor einer Schießscheibe aufgehangen waren, auf eine Büffelscheibe und als Neuestes ein “Full-Bull-Schießen” auf Klappscheiben. Für die Damen, die der Legende nach früher ihre Ehepartner beim Zuspätkommen mit der Bratpfanne zurechtwiesen, gab es als Reminiszenz eine Bratpfannen-Weitwurf-Wettbewerb und die Herren konnten als Anreiz beim Schießen ein Vorderladergewehr und eine Pistole gewinnen.

Höhepunkt war sicherlich am Samstagabend der Auftritt der Contryband “Fiedel Joe & Co", die bei freiem Eintritt Westernmusik zum Besten gab, deren Funke sofort auf die Zuhörer übersprang, da diese Art Music zu solch einem Treffen einfach dazu gehört. Die von weit her angereisten Gäste, viele aus dem benachbarten Holland, versprachen dem Initiatordes Westerntreffens , NSG-Vorsitzendem Heinz Gräf, den auch im nächsten Jahr beim siebten Quigley-Shott wieder Kurs auf Nodhausen zu nehmen.
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