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Nachricht vom 14.08.2016
Region
Ehrenamtliche tanken beim Oasentag Kraft
Rund 100 Menschen engagieren im Hospiz Kreis Neuwied (Ambulantes Hospiz, Neuwieder Hospizverein), stehen in ihrer Freizeit sterbenden und trauernden Menschen zur Seite. Einmal im Jahr ist es Zeit, ihnen „Danke“ zu sagen. Der diesjährige "Oasentag" fand statt im Waldbreitbacher Kräutergarten der Franziskanerinnen.
Zu einem Oasentag kamen Ehrenamtliche aus der Sterbe- und Trauerbegleitung zusammen, um selbst einmal Kraft zu tanken. Foto: Privat
Kreis Neuwied. So konnten die Männer und Frauen bei dem Tag, der ganz im Zeichen heimischer Kräuter stand, Kraft tanken, neue Impulse für ihre Arbeit mitnehmen und es sich selbst einmal gut gehen lassen. Im Kräutergarten der Franziskanerinnen in Waldbreitbach erfuhren die Ehrenamtlichen beispielsweise viel über Kräuter, die in der Sterbebegleitung eingesetzt werden können.

Irene und Karin Wild, zwei experimentelle und „wilde“ Hobbyköchinnen, verwöhnten die Männer und Frauen mit kulinarischen Geschmackserlebnissen aus der Wildkräuterküche. Und weil für jeden Menschen ein Kraut gewachsen ist, das ihm gut tut, gab es zum Abschluss für die ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleiter einen kleinen Kräuterstrauß, der an die Kraft der Natur erinnern soll. Hort Roth, Mitglied des Vorstandes im Neuwieder Hospizverein, dankte den Männern und Frauen herzlich für ihr Engagement.

„Es ist eine schöne Tradition, dass sie hier einmal ausspannen, genießen und sich verwöhnen lassen können“, sagte er in der Hoffnung, dass die Ehrenamtlichen alle noch lange vom Oasentag zehren können.

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