Ausstellung „Carmen Sylva - Eine Königin aus Neuwied“
Am 29. Dezember 1843 wurde Elisabeth zu Wied, die spätere Königin von Rumänien, in Monrepos geboren. Durch die Heirat mit Karl von Hohenzollern-Sigmaringen eröffnete sich ihr in Rumänien ein Betätigungsfeld, auf dem sie sich besonders durch ihr soziales und karitatives Engagement hervortat. Das Roentgen-Museum Neuwied widmet ihr derzeit eine Ausstellung.
Neuwied. Nach dem Tod ihres einzigen Kindes, ihrer Tochter Marie, stellte Elisabeth immer mehr ihre schriftstellerische Tätigkeit in den Mittelpunkt und veröffentlichte unter dem Pseudonym Carmen Sylva mehr als 50 Werke. Ihrer rheinischen Heimat blieb sie bis zu ihrem Tod im Jahre 1916 immer eng verbunden. Obwohl die Werke der dichtenden Königin heute kaum noch bekannt sind, ist die Erinnerung an Elisabeth in Neuwied immer noch präsent.
Am Samstag, 3. September eröffnete im Roentgen-Museum Neuwied Landrat Rainer Kaul und I. D. Isabelle Fürstin zu Wied die Ausstellung „Carmen Sylva - Eine Königin aus Neuwied“. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit Kompositionen von George Enescu und August Bungert. Interpreten sind Christine Staebel (Sopran), Elvira Volk (Klavier) und Maud Schreiber-May (Klavier).
Wie Landrat Rainer Kaul bei seiner Begrüßung ausführte, konnten die in der Ausstellung gezeigten Objekte dank des großzügigen Entgegenkommens der Leihgeber zusammengetragen werden. Das Fürstliche Haus Wied, das Fürstlich Wiedische Archiv in Neuwied, das Stadtmuseum Bonn sowie zahlreiche Privatsammler waren hier aktiv.
I. D. Isabelle Fürstin zu Wied führte in die Ausstellung ein, die noch bis zum 6. November zu sehen ist. Ein umfangreiches Begleitprogramm flankiert die Ausstellung .Details finden sie hier. Zu der Sammlung gibt es einen umfangreichen Katalog. Er ist im Museum zu einem Preis von 9,90 Euro erhältlich Der Katalog kann auch gerne telefonisch bestellt werden, dann kommen zu dem Preis die Versandkosten.
Impressionen der Ausstellungseröffnung von Josef Dehenn