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Nachricht vom 19.09.2016 |
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Region |
Landesgartenschau 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler |
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Es sollte ein perfekter Tag für die Stadt Neuwied werden: Am Dienstag, den 20. September um 14:30 Uhr wurde während einer Pressekonferenz in Mainz das Wahlergebnis zur Ausstellerstadt der Landesgartenschau 2022 verkündet. Bei dem parallel laufenden Pressegespräch in der Stadtverwaltung Neuwied verfolgten alle Anwesenden gespannt den geschalteten Livestream, auf dem in wenigen Sekunden die Bekanntgabe getätigt werden würde. |
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Neuwied. Doch dann die Enttäuschung: Die Wahl fiel auf Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Stadt, welche sich neben Neuwied auch gegen Bad Kreuznach und Bitburg durchsetzte, war „leider letzten Endes am nächsten an den Bewerbungskriterien dran“, so der sichtlich enttäuschte Oberbürgermeister Nikolaus Roth. Sein realistischer Blick wurde ebenfalls in der Aussage „Wenigstens liegen wir in der Mehrheit mit denen, die verloren haben“ nach der Gratulation an die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler erkenntlich.
Erhard Jung, Pressesprecher der Stadt Neuwied, betonte nach einer Nachfrage zum vorangegangenen Selbstbewusstsein der Stadt, welches zu dieser großen Enttäuschung geführt hätte, dass die Favoritenrolle Neuwieds in erster Linie durch Stimmen von außen entstanden sei. Die Hoffnung, dass diese Rolle wahr werden würde, sei selbstverständlich vorhanden gewesen. Doch trotz der spürbar ernüchternden Niederlage wird auch ein hoffnungsvoller Blick auf zukünftige Planungen ersichtlich.
Die starken Vorbereitungen, insbesondere die Planungen für die „Industriebrache“ des Rasselstein-Geländes, sollten nicht umsonst gewesen sein, geschweige denn verfallen. Die städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen, welche auf den Kaufvertrag mit Thyssenkrupp folgen würden, wären laut Nikolaus Roth auch mit der zugesicherten Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz und ohne die LAGA möglich. Der Kaufpreis sei schon verhandelt und entspräche den Vorstellungen, so Roth. Lediglich Details müssten noch geklärt werden. Im Anschluss könne die geplante Erschaffung von anspruchsvollem Wohnraum, vielen Arbeitsplätzen sowie Grünflächen ohne den zeitlichen Druck der Landesgartenschau stattfinden. So ist durch das Scheitern der Stadt Neuwied im Konkurrenzkampf um die LAGA 2022 nicht alle Hoffnung verloren. Lara Jane Schumacher |
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Nachricht vom 19.09.2016 |
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