NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 22.09.2016
Region
Franziskanische Klänge in Kloster Ehrenstein
Es gibt viele Arten zu meditieren: in der Stille, im Tanz oder auch im Gesang. Für den Heiligen Franziskus war Musik ein besonderer Weg, um Gott und seiner Schöpfung näher zu kommen; sein bekannter „Sonnengesang“ zeugt davon. Am Montag, 3. Oktober um 19 Uhr können sich Besucher in Kloster Ehrenstein musikalisch auf die Spuren des Heiligen begeben.
Neustadt/Wied. Gemeinsam mit dem katholischen Familienzentrum Rheinischer Westerwald veranstaltet das Kloster eine „Meditation über den Hl. Franziskus“. Bei dem besonderen Musik- und Erzählabend erwartet die Besucher „Sphärenklänge – Sphärengesänge“ der Musikerin Jessica Burri: Inspiriert von franziskanischen Lehren singt die Sopranistin bei ihren Musik-Kompositionen begleitet von einer Vielzahl von Klanginstrumenten, wie dem Hammered Dulcimer, einem historischen Saiteninstrument aus England. Mit Klangschalen, Flöten und verschiedenen Schlaginstrumente lässt Burri ein Klangerlebnis entstehen, umrahmt mit Erzählungen alter Legenden.

Jessica Burri stammt aus dem USA und studierte Musik in New York und Köln. Sie lebt in Deutschland und hat als Sopranistin zahlreiche internationale Auftritte mit einem vielseitigen Opern- und Konzertrepertoire sowie mit eigenen Kompositionen und trat bereits vor dem schwedischen Königspaar auf.

Der Eintritt zum Konzert in Kloster Ehrenstein ist frei; um eine Spende wird gebeten. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.kloster-ehrenstein.de.

Hintergrund:
Das Kloster Ehrenstein wurde vor über 500 Jahren gestiftet und liegt ruhig im geschützten Mehrbachtal unterhalb der Burgruine Ehrenstein. Seit 2010 gehört es zur Marienhaus Unternehmensgruppe und hat sich zu einem Geistlich-Spirituellen Zentrum entwickelt. Gruppen bis zu 15 Personen besuchen hier Seminare zu verschiedenen – nicht nur religiösen – Themen. Drei Waldbreitbacher Franziskanerinnen leben im Kloster in einem Konvent zusammen. Sie planen das Jahresprogramm und betreuen die Seminargäste. Spontane Besucher und die Menschen aus der Gemeinde finden bei ihnen immer eine Ansprechpartnerin. Den Schwestern ist es wichtig, solidarisch mit den Menschen aus der näheren Umgebung zu sein, Gastfreundschaft zu pflegen und den Glauben weiterzugeben.
Nachricht vom 22.09.2016 www.nr-kurier.de