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Nachricht vom 03.10.2016
Region
Staatssekretär Kern bringt 400.000 Euro nach Neuwied
Aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“ erhält in diesem Jahr die Stadt Neuwied 400.000 Euro Förderung. Den entsprechenden Bescheid hatte Staatssekretär Günter Kern im Gepäck, als er am Dienstagnachmittag, den 4. Oktober auf das Deichvorgelände kam, um ihn an Oberbürgermeister Nikolaus Roth und Bürgermeister Jan Einig zu übergeben.
Bürgermeister Jan Einig (Mitte) erklärt Staatssekretär Günter Kern (rechts) die geplanten Arbeiten am Deichgelände. Fotos: Wolfgang TischlerNeuwied. Mit dem bis 2020 laufenden Programm hat Neuwied unter anderem bereits die Neugestaltung der Mittelstraße, den Bau des Zentralen Bushaltepunktes in der Marktstraße und auch das Citymanagement maßgeblich unterstützt. Insgesamt will die Stadt Neuwied bis zum Auslaufen des Programms 15,6 Millionen Euro investieren. Rund zwei Drittel des Betrages werden als Zuwendungen von Bund und Land erwartet.

Dass der Staatsekretär Kern auf dem Deichvorgelände empfangen wurde, hatte seinen Grund. Die Neugestaltung der Uferpromenade auf einer Länge von rund 500 Metern läuft ebenfalls unter der Überschrift „Aktive Stadtzentren“. Das Investitionsvolumen beträgt hier 6,5 Millionen Euro. Derzeit hat die Sanierung der Kaimauer bereits begonnen.

Die Sanierung des gesamten Geländes wird sich bis voraussichtlich Anfang 2018 bis Mitte 2018 hinziehen. Als nächstes, deutlich sichtbares Element ist eine große Freitreppe zum Rhein hin in Höhe der Deichkrone geplant. Ganz zum Schluss kommt dann die eigentliche Gestaltung der gesamten Oberfläche unter anderem mit einer Lindenallee und Rasenflächen.

Nikolaus Roth erklärte, dass die jetzige Förderung von 400.000 Euro zur Finanzierung des Citymanagements und dem Ausbau der Marktstraße verwandt wird. Roth ging auch auf das Gelände, auf dem die Landesgartenschau geplant war, ein. An Staatssekretär Kern gerichtet sagte er: „In unmittelbarer Nähe von hier liegen rund eine Million Quadratmeter, daraus müssen wir etwas machen. Ich freue mich auf die Angebote der Regierung.“ Im November soll es in Mainz hierüber Gespräche geben. (woti)
       
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