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Nachricht vom 04.10.2016
Region
FDP-Bezirksverband kämpft für Sanierung von Landesstraßen
Der FDP-Bezirksverband Koblenz kämpft für die Sanierung von Landesstraßen und begrüßt die neue Zustandserfassung. Zudem fordern der Bezirksvorsitzende Alexander Buda und die Parteibasis beschleunigte Instandsetzungen der „Schlagadern des Landes“.
Region. „Einen halbtoten Patienten muss man nicht untersuchen, um herauszufinden, wie es ihm geht“, so Alexander Buda. Für den Vorsitzenden des Koblenzer Bezirksverbandes der Freien Demokraten laufen die bürokratischen Mühlen und das politische Alltagsgeschäft in Sachen Sanierung von Landesstraßen zu langsam. „Jeder Auto- und Motorradfahrer kann ein Lied davon singen, wie kaputt, zum Teil in desolatem Zustand, viele Landesstraßen im nördlichen Rheinland-Pfalz sind. Den Schlagadern in unserer ländlich geprägten Heimat droht der Infarkt“, so Buda.

Am 24. August hat er gemeinsam mit einigen seiner Vorstandskollegen und FDP-Kreisvorsitzenden an den neuen Staatssekretär im Mainzer Verkehrsministerium, Andreas Becht, eine Liste mit besonders drängenden Landesstraßen übergeben. Inzwischen erhielt der FDP-Politiker eine erste Antwort aus Mainz: „Zwei Lichtblicke und viel Schatten“, kommentiert Buda die Post. Den Freidemokrat und seine Mitstreiter freut, dass die Sanierung der L 266 zwischen der Gierender Höhe und Dernbach im Kreis Neuwied in trockenen Tüchern ist. „Immerhin.“

Zudem wird in dem Schreiben eine neue Straßenzustandserfassung für 2017 angekündigt. Aus deren Auswertung heraus soll dann eine Dringlichkeitsbewertung und Prioritätenliste folgen. „Diese Vorgehensweise ist normal, bedeutet aber wieder Warten. Und sie bringt mit sich, dass wichtige Zeit verstreicht, sich der Zustand der Landesstraßen weiter verschlechtert und damit die Kosten steigen, es also für die Landeskasse nur teurer wird“, so Buda. „Die FDP ist jetzt in der Landesregierung und die Bürger wollen zu Recht Taten sehen. Bei unseren wichtigsten Themen muss da schneller und mehr passieren, sonst verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit und den Anspruch aufs Mitregieren.“
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