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Nachricht vom 22.10.2016 |
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Wirtschaft |
Elektroautos im Eiltempo laden |
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Deutlich schneller als bisher kann man Elektroautos an der neuen Ladestation mit acht Plätzen in der Langendorfer Straße laden. Das Tanken von Strom funktioniert dreimal schneller als üblich, die Wartezeit verkürzt sich je nach Fahrzeug auf 20 bis 60 Minuten. |
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Neuwied. Die Stadtwerke Neuwied (SWN) fördern den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Neuwied für Elektroautos und führten Regie beim Bau der neuen Station. „Elektroautos sind gerade im Stadtgebiet eine starke Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen“, sagt Geschäftsführer Stefan Herschbach. Dass die stromgetriebenen Autos zuverlässig und wartungsarm funktionieren, hätten die SWN durch den Betrieb mehrerer Fahrzeuge im eigenen Fuhrpark selbst feststellen können. „Die Hersteller arbeiten daran, die Reichweiten zu erhöhen, aber in den Kommunen muss es auch genügend Möglichkeiten geben, um die Batterien zu laden.“
Bisher stand nur nahe der Touristinfo eine Ladestation zur Verfügung. Mit Fördergeldern des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten SLAM-Projektes (Schnellladenetz für Achsen und Metropolen) ist in der Langendorfer Straße eine Ladestation in Betrieb, die zu den leistungsstärksten Deutschlands zählt. Hier können die Fahrzeuge sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom geladen werden.
„Die SWN haben die Chance ergriffen, einen erheblichen Beitrag zur Weiterentwicklung der E-Mobilität in der Region zu leisten“, erklärt David Meurer, Bereichsleiter „Regenerative Energien“ bei den SWN. „Die beiden Ladestationen mit je vier Plätzen kosteten zusammen 140.000 Euro. Durch die Förderquote von 75 Prozent bleibt ein Eigenanteil von nur 35.000 Euro. Das ist ein sehr guter Wert.“
Sämtliche Ladestationen werden mit Ökostrom betrieben. Demnächst wird noch ein Abrechnungssystem eingeführt, wo man sich mit einer SWN-Kundenkarte oder mittels QR-Code und Smartphone anmelden und zahlen kann. Es wird auch an der Touristinfo sowie an der Deichwelle eingerichtet. An dem Allwetterbad soll nämlich eine weitere Möglichkeit zum Stromtanken entstehen. |
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Nachricht vom 22.10.2016 |
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