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Nachricht vom 27.10.2016 |
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Kultur |
Chorverband Rheinland-Pfalz zog positive Bilanz |
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Der Chorverband Rheinland-Pfalz zog im Rahmen einer Pressekonferenz in Altenkirchen eine positive Bilanz und gab Ausblick auf die besonderen Projekte der Zukunft. Anlass für das Präsidium ist das Meistersingen am Samstag, 5. November im Kulturwerk Wissen. Der Landeschorverband mit Präsident Karl Wolff und Landeschorleiter Michael Rinscheid kündigten besonderen Musikgenuss an, der hoffentlich viele Zuhörer findet. |
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Altenkirchen. Am Donnerstag, 27. Oktober hatte der Chorverband Rheinland-Pfalz zu einer Pressekonferenz in die Kreisverwaltung Altenkirchen eingeladen. Anlass ist das Meistersingen, das am Samstag, 5. November, im Kulturwerk Wissen stattfindet. Hierbei werden den Zuhörern von insgesamt 16 teilnehmenden Chören des Landes die unterschiedlichen Sparten des Chorgesangs dargeboten.
Von der Kreisverwaltung war Klaus Schneider, Beigeordneter anwesend. Er vertrat den erkrankten Landrat. Chorverbandspräsident Karl Wolff ging in seinen Ausführungen auf die Entwicklung der Chöre in 2016 ein. Hier sei ein auf und ab zu sehen, man verliere aus unterschiedlichen Gründen Chöre, aber andererseits träten neue Mitgliedschöre ein, so dass die Zahl der Mitglieder stabil bleibe. „Unsere Chöre müssen durch Qualität überzeugen. Viele haben dies auch erkannt“, meinte Wolff. Das Chorwesen in der heutigen Zeit kann nicht alleine Selbstzweck sein. Chöre erfüllen ihre Aufgabe als kulturelle Botschafter ihrer Region und seien wichtiger Bestandteil des sozialen Gefüges in ihrem Ort oder ihrem Kreis.
„Festzustellen bleibt, dass qualitativ gute Chöre — gleich welcher Couleur, ob Männer, Frauen, oder gemischter Chor — stetig Neuzugänge verzeichnen. Projektchöre haben regen Zulauf und etablieren sich am Ende der Projektzeit häufig als ein bestehender Chor — keine Spur also von dem viel beschworenen Chorsterben. Es geht um Konzepte, die auch bei den jüngeren Menschen wieder die Lust auf den Chorgesang wecken", sagte Wolff.
Landeschorleiter Michael Rinscheid führte aus: „Bereits am Jahresanfang startete der Chorverband mit dem Chorleitersymposium in Montabaur, einer überaus erfolgreichen Veranstaltung, ins Jahr. Wenn aus dem Reisegewerbe den Begriff überbucht bekannt ist, lies sich dieser hier ebenso anwenden — bei uns allerdings ungewollt. Wir hatten mit einem solchen großen Zuspruch von Chorleitern und engagierten Sängerinnen und Sängern nicht gerechnet“.
"Das Jahr 2016 war ein besonders erfolgreiches aber auch arbeitsreiches Jahr", so Wolff. Die Struktur des Verbandes musste modernisiert werden und auch die neuen Medien werden Eingang in die Darstellung des Verbandes finden.
Mario Siry, Jugendreferent des Verbandes ging darauf ein, dass die Bemühungen um Nachwuchs durch das Projekt „Singen und Musizieren in der Kita“ (SiMuKi) auf große Resonanz stößt. Er sagte aber auch: "Rund 80 Prozent des Musikunterrichtes in Grundschulen wird fachfremd unterrichtet. Diesem Trend entgegenzuwirken ist eine Aufgabe des Verbandes, speziell des Jugendreferates. Hier bieten wir Weiterbildungen für Erzieherinnen und Erzieher aber auch für Lehrkräfte an“. Diese Fortbildungen werden durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert und unterstützt.
Wolff ging dann auf Projekte im Jahre 2017 ein. Hier lag ihm besonders die Franziskusmesse am Herzen. Die Messe sei von Sven Hellinghausen komponiert worden, wie die Geschäftsführerin des Kreis-Chorverbandes Altenkirchen, stolz ausführte. Ein über die Grenzen des Kreises bekannter aber eben auch hier heimischer Komponist. Diese Messe wird aus Anlass des 80. Geburtstags von Papst Franziskus im Petersdom aufgeführt. Die Vorbereitungen hierzu laufen. Es wird ein Projektchor „Chor der 100 Stimmen“ gebildet. "Die Castings hierzu sind in vollem Gange", sagte Wolff.
Im Jahr 2018 wird es eine große Veranstaltung geben. Dies wird das Landessängerfest in Mainz sein, das gemeinsam mit dem Chorverband Pfalz, veranstaltet wird.
Abschließend sagten alle Teilnehmer, dass sie sich auf das Meistersingen freuen und hoffen, dass viele Zuhörer dann nicht mit Applaus für die Sängerinnen und Sänger sparen. (kkö)
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Nachricht vom 27.10.2016 |
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