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Nachricht vom 02.11.2016 |
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Region |
Positiver Trend auf dem Arbeitsmarkt hält noch an |
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Die Arbeitsagentur Neuwied meldet für die Landkreise Altenkirchen und Neuwied eine Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent. Insgesamt bedeutet dies, dass im Oktober 8436 Menschen arbeitslos gemeldet waren. Die Zahlen liegen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Vor zuviel Optimismus warnt die Arbeitsagentur. |
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Neuwied/Kreisgebiet. Im Oktober ging die Zahl der Arbeitslosen weiter zurück. Die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung reduzierte sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Neuwied gegenüber dem September um 339 auf jetzt 8.436 Personen. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf nun 5,1 Prozent. Im Vorjahr betrug sie zur gleichen Zeit 5,2 Prozent. 2014 lag sie bei 5,4 Prozent.
Für den Landkreis Neuwied wurden in diesem Monat 5.191 Menschen ohne Job gezählt. Das sind 216 weniger als im Vormonat und 109 weniger als im Oktober 2015. Die Quote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 5,4 Prozent.
Auch im Landkreis Altenkirchen sank die Zahl der Arbeitslosen um 123 Personen gegenüber September auf nunmehr 3.245 Betroffene. Das sind 128 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel hier auf 4,6 Prozent. Im September lag die Quote noch um 0,2 Prozentpunkte höher.
„Wie auch bereits in den vergangenen Monaten thematisiert, hat der regionale Arbeitsmarkt leicht an Aufnahmefähigkeit verloren. Dies macht sich zum einen bemerkbar am leichten Rückgang an gemeldeten Arbeitsstellen aber auch durch die rückläufige Zahl derer, die den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt schaffen“, erläuterte Ralf Giel, Geschäftsführer und stellvertretender Leiter der Neuwieder Arbeitsagentur die aktuelle Arbeitsmarktstatistik. Im Oktober meldeten sich im Neuwieder Agenturbezirk 723 Menschen aus einer Beschäftigung kommend arbeitslos. Gleichzeitig beendeten 674 Männer und Frauen ihre Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer neuen Arbeitsstelle. Das sind 132 weniger als im September und 43 weniger als im Vorjahresmonat.
Zwar ist der Bestand der gemeldeten Stellen mit 2.474 um 280 höher als im Vorjahr – dafür liegt der Zugang an neuen Stellen mit 683 um 30 Stellen leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Fast die Hälfte der neu gemeldeten freien Stellen kommt aus dem Bereich der Zeitarbeit, gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen, dem verarbeitenden Gewerbe und dem Kfz-Bereich. Die 8.436 arbeitslosen Männer und Frauen, die im Oktober im Gesamtbezirk gemeldet waren, stammen zu fast zwei Dritteln aus den Berufsbereichen Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit ( 27,2 Prozent), Produktion und Fertigung (22,2 Prozent), Kaufmännische Dienstleistung, Handel, Vertrieb, Tourismus (15 Prozent).
„Damit gemeldete Bewerber und offene Stellen möglichst zusammenpassen ist oftmals zuvor eine Qualifizierung oder Weiterbildung notwendig. Daher bieten wir entsprechend der Bedarfe des Arbeitsmarktes zahlreiche Maßnahmen wie zum Beispiel EDV-Kurse an. Auch individuelle Einzel-Qualifizierungen wie Umschulungen oder der Erwerb des Stapler- oder Schweißerscheins werden bei Bedarf gefördert“, so Ralf Giel.
„Die aktuelle Gesamtentwicklung unseres regionalen Arbeitsmarktes entspricht dem, was wir erwartet haben, wobei uns die relativ deutliche Unterschreitung der Arbeitslosenzahl des Vorjahres freut. Dennoch wird sich der Trend nicht nur wegen des kommenden Winters, sondern auch wegen der Zugänge durch Asylbewerber zeitnah drehen. Mit der Anerkennung der Asylberechtigung können die Betroffenen Leistungen nach dem SGB II beantragen, womit in vielen Fällen eine Arbeitslosmeldung einhergeht“, gibt Giel einen Ausblick auf die kommenden Monate.
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Nachricht vom 02.11.2016 |
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