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Nachricht vom 02.11.2016
Region
Linzer Artilleristen schießen bei den Linzer Schützen
Hoch ging es her am Schießstand der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Linz, als nahezu 20 Kameraden des Funken-Korps „Schwere Artillerie“ Ende Oktober ihre Schießkunst zum Abschuss des kunstvoll und in Handarbeit geschreinerten Vogels unter Beweis stellen konnten.
Fotos: Roland TheesLinz. Auf eindringliches Bitten der einladenden Schützen bleib die Artilleristen-Kanone im Depot, stattdessen wurden die vorhandenen Luftgewehre als adäquates Mittel der Wahl eingesetzt und einem Belastungstest unterzogen. Die essenstechnische Grundlage des Abends war die Linzer Spezialität „Uhles“. Dieser wurde in vierfacher Ausfertigung von den Kameraden Michael Nietzard, Heinz Bündgen, Hermann Hoppen und Markus Blum-Biermann als Mannschaftsverpflegung zubereitet, mundete hervorragend und war eine gute Nervennahrung für das anstrengende treffsichere Zielen.

Nach einiger Zeit des Scheibenschiessens ging es zur Jagd auf den flugunfähigen Holzvogel. Regelmäßiges Beatmen der Luftgewehre mit Pressluft ermöglichte den notwendigen Durchsatz an dem für die Kanoniere der Artilleristen ungewohnten Schießmaterial von wenigen Millimetern, um den Holzvogel nach und nach zu zerlegen. Der Kopf wurde von Daniel Jenichen abgeschossen, die Flügel von Frank Fossemer und Heinz Bündgen, der Schweif von Ralf Rondi.

Zu später Stunde gelang es Hermann Hoppen, den Rumpf des Vogels vom Nagel zu schießen und zum wiederholten Male die Ehre als Schützenkönig zu erlangen. Die Pokalübergabe erfolgte durch den Schützenbrudermeister Uwe Prassel, welcher auch den gesamten Abend in gewohnt eloquenter Manier leitete.
 
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