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Nachricht vom 06.11.2016 |
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Region |
Bündnis Klimaschutz Mittelrhein auf Tour |
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2016 wird das wärmste Jahr bisher, befürchtet die Wissenschaft. Das Klimaabkommen von Paris macht Hoffnung, beim Folgegipfel in Marrakesch im November soll es weitergehen. In unserer Region hat sich ein Bündnis Klimaschutz Mittelrhein gebildet, das vor dem Klimagipfel mit einer CO²-freien Klimatour die Öffentlichkeit informiert. |
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Anhausen. Viele haben begriffen, dass wir unsere Zukunft in die Hand nehmen müssen. Handwerker, Energiegenossenschaften, Umweltverbände, Bildungsstätten zeigen, dass was geht. Es sind 15 Gruppen, die sich zusammengeschlossen haben und die gemeinsam auf eine Klimatour durch den Großraum Koblenz und den vorderen Westerwald gingen. Eine Station war Anhausen bei der Firma Bau-ko Solar, der Biogasanlage und dem Bauernhof Quiring.
Zwei Schulklassen der Realschule Plus aus Dierdorf waren nach Anhausen zur Firma Bau-ko Solar gekommen. Dort gab es für die rund 40 Schüler der Klassen sieben und acht erstmal einen kindgerechten Kurzfilm über die Energiewende und den CO²-Ausstoß. Edgar Bialk vom BUND erläuterte den Kindern den Klimawandel und stellte viele Fragen, um so in den Dialog mit den Schülern zu kommen.
Zur Eindämmung des Energieverbrauches kamen diverse Vorschläge vom Nachwuchs, auch direkt realisierbare. "Warum reden wir nur? Der Beamer läuft noch, völlig unnötig", meinte ein Schüler. Jörg Wagenknecht führte die Schüler durch sein Unternehmen. Hier konnten die jungen Besucher erfahren, wie Sonnenkollektoren arbeiten und wie die Umwandlung in Strom funktioniert. Großes Interesse fanden auch die Elektrofahrzeuge der Firma.
Danach trennten sich die beiden Klassen. Eine Klasse besuchte die nahe Biogasanlage, die die Genossenschaft zusammen mit dem Verein zur Förderung Erneuerbarer Energie VFE Anhausen-Meinborn vorstellte. Die Technik wurde greifbar und beeindruckte die Schüler. Die zweite Gruppe ging zu dem Bauernhof Quiring und schaute sich dort den sehr modernen Betrieb mit Milchkühehaltung an. Die Kids waren sehr beeindruckt über die Haltung der Kühe, die sich frei bewegen können und von einem Roboter gemolken werden. (woti) |
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Nachricht vom 06.11.2016 |
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