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Nachricht vom 13.11.2016
Region
Wöchentliche Mülltonnen-Leerung endet am 25. November
Mit den ersten frostigen Nächten tritt in ungeschützten Lagen ein bekanntes Problem auf. Die Biotonne ist nur halb geleert – Das Müllfahrzeug aber bereits außer Sicht. Am Bürgertelefon der Abfallberatung gehen dann Beschwerden über die vermeintlich schlechte Arbeit des Abfuhrunternehmens ein.
Foto: Symbolfoto NR-KurierNeuwied. Der eigentliche Grund ist jedoch: Feuchte Abfälle, wie Laub oder Speisereste sind an der Innenwand oder am Tonnenboden festgefroren und rutschen deshalb beim Leerungsvorgang nicht heraus. Entgegen der landläufigen Meinung lässt sich das Problem nicht dadurch lösen, dass die Tonne beim Kippvorgang noch stärker angeschlagen wird. Die durch den Frost bereits spröden Tonnen würden dabei schnell zu Bruch gehen und müssten alljährlich unter hohen Kosten ersetzt werden.

Abhilfe kann hingegen jeder leicht selbst schaffen. Die Abfallberatung der Kreisverwaltung Neuwied empfiehlt: Den Tonnenboden mit einer dicken Lage zerknülltem Zeitungspapier oder mit Eierkartons auslegen. Dadurch wird die Feuchtigkeit aufgesaugt und der Müll hat keinen direkten Bodenkontakt. Keinesfalls nasses Laub als erste Schicht in die Tonne geben. Feuchte Bioabfälle und Essensreste mehrlagig in Zeitungspapier einwickeln. Kaffeefilter und Teebeutel bereits in der Küche gut abtropfen lassen. Die Tonne möglichst an einem geschützten, frostfreien Ort aufstellen und erst am Leerungstag um 6 Uhr an die Straße stellen. Wenn das nicht möglich ist, die festgefrorenen Abfälle kurz vor der Entleerung vorsichtig mit einem Spaten von der Tonnenwand ablösen.

Wie im Abfuhrkalender veröffentlicht, beginnt in Kürze der Winterabfuhrrhythmus für die Biotonne. Von Montag, 28. November bis einschließlich Freitag, 17. Februar kommenden Jahres werden die Biotonnen nur noch alle 3 Wochen geleert, immer gemeinsam mit der Restabfalltonne. Anschließend geht es wieder im wöchentlichen Rhythmus weiter. Weitere Infos unter 02631/803-308 (Kreisverwaltung Neuwied).
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