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Nachricht vom 03.12.2016
Region
Gutenberg-Schule Dierdorf feierte 50-jähriges Jubiläum
Vor 50 Jahren wurde der Neubau der Gutenberg-Schule in Dierdorf eingeweiht. Der damals sehr moderne Bau erfüllt noch heute alle Anforderungen an ein modernes Schulgebäude. Am Samstag, den 3. Dezember feierten Schüler, Lehrer, Eltern und viele Gäste aus Politik und Wirtschaft gemeinsam das Jubiläum. Gäste aus der Partnerstadt Krotoszyn waren extra angereist.
Familie Mohr führte in die Druckkunst ein. Fotos und Video: Wolfgang TischlerDierdorf. Vor 50 Jahren, als Rektor Vogel das Schulgebäude einweihte, war der Unterricht ganz anders organisiert. Dies wurde bei dem Festakt in einem selbst erstellten Film, durch Zeitzeugen Karl-August Heib und Darbietungen der Kinder veranschaulicht. Viele Wochen Arbeit hat die Schule in die kurzweilige Feier investiert. Mit Liedbeiträgen, Begrüßung durch Schulleiterin Andrea Theisen-Welsch und Grußworten begann der Tag.

Aus der Partnerstadt und Partnerschule aus Krotoszyn war eine Delegation angereist, um die Glückwünsche persönlich zu überbringen. Nach der Feier ging es in die Klassen, deren Türen für die Besucher und Mitschüler offenstand. Es wurde gebastelt, gedruckt, gemalt, mit der Strickliesel gestrickt und vieles mehr. Dies alles im Kontext der vergangenen 50 Jahre.

Der pensionierte Konrektor Karl-August Heib war vor 50 Jahren bei der Einweihung als Lehrkraft dabei. Er ließ als Zeitzeuge die Jahrzehnte in einem Vortrag Revue passieren. Der Architekt Hans-Hermann Heydorn, der seinerzeit das Gebäude entworfen hatte, war ebenfalls zugegen. Er wurde für das Gebäude im funktionalen Bauhaustil gelobt. Es zeichnet sich noch heute durch die offene Eingangshalle, das Atrium und die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten aus.

Die Kinder hatten einen Filmbeitrag mit ihren Lehrern erstellt. Er zeigte den Unterschied der Schule vor 50 Jahren zu heute. Gut gemacht war der Streifen, der die alten Szenen in Schwarz-weiß zeigte. Dabei waren auch die für die damalige Zeit typischen Längsstreifen zu sehen. Die Gegenwart wurde in Farbe gezeigt, wobei die Szenen im Eiltempo abgespielt wurden. So konnte die heutige schnelllebige Zeit eindrucksvoll im Wechsel den Szenen vor 50 Jahren demonstriert werden.

Der Förderverein der Schule hatte sich vielfältig rund um das Kulinarische engagiert. Aus der Ganztagsschule heraus gab es zwei Stände mit selbstgemachtem weihnachtlichem Angebot. Für Ausgleich sorgten diverse Bewegungsangebote in der Sporthalle. Dort gab es um 15 Uhr das große Finale mit einem Trommelworkshop. Rund 400 Kinder waren mit Trommeln ausgestattet worden und das rhythmische Spielen war schnell erreicht. Ein schöner Abschluss eines tollen Festes, zu dem auch viele ehemalige Schüler und Lehrer kamen. Sie hatten teils viel aus alten Zeiten zu erzählen. (woti)

Das Video vom Fest.

       
 
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