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Nachricht vom 09.12.2016 |
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Region |
Sieger im fairen Wettbewerb |
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Die Handwerkskammer Koblenz (HwK) und Staatssekretärin Daniela Schmitt ehren die Besten aus dem Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks im Rahmen einer Feierstunde. Die jungen Sieger/innen erhielten ihre Urkunden. |
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Koblenz. „Alle sind heute hier, um mit Ihnen Ihren Erfolg im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2016 zu feiern“, begrüßte Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, auch im Namen von Hauptgeschäftsführer Alexander Baden und des Vorstands der HwK, die siegreichen Junghandwerker im Zentrum für Ernährung und Gesundheit (ZEG).
„Sie haben sich durch persönlichen Einsatz im Leistungswettbewerb auf Kammer-, Landes- oder Bundesebene wahrnehmbar über den Durchschnitt erhoben. Ihr Ehrgeiz, Ihr Können und Durchhaltevermögen haben mich schier überwältigt“, so der Kammerpräsident. Im Rahmen einer Feierstunde, an der auch Daniela Schmitt, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz, und bedeutende Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie zahlreiche Vertreter des Ehrenamtes teilnahmen, erhielten die Gesellen zusammen mit ihren Ausbildern die hart erarbeiteten Urkunden. Die Ehrungen nahmen Staatssekretärin Daniela Schmitt und Präsident Kurt Krautscheid vor.
An den diesjährigen rheinland-pfälzischen Entscheidungen nahmen 119 junge Gesellinnen und Gesellen aus 55 Gewerken teil. 37 Handwerksgesellen aus dem Bezirk der HwK Koblenz hatten sich als Kammersieger qualifiziert. Neben 22 Landessiegen gab es für acht Junghandwerker zweite und für sechs dritte Plätze. Unter den Landessiegern aus dem Norden von Rheinland-Pfalz sind neun Mädchen, darunter auch eine Bäckerin, eine Konditorin, eine Kosmetikerin sowie eine Schornsteinfegerin. Zwei von ihnen, Maler und Lackiererin Antje Harz und Bürokauffrau Sarah Niewerth, haben den Bundessieg in ihrem Handwerk errungen. Zwei weitere Bundessieger - es sind der Augenoptiker Patrick Esper und Feinwerkmechaniker Benedikt Binz - kommen ebenfalls vom Mittelrhein. Konditorin Miriam Wingender und Raumausstatterin Marie Freda Hornivius wurden zweite und Fahrzeuglackierer Alexander Lahr dritter Bundessieger. Patrick Esper hat gleichzeitig auch im Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ den ersten Platz auf Bundesebene erreicht.
Kurt Krautscheid legte den jungen Gesellinnen und Gesellen ans Herz, die Grundsätze, die einen fairen Wettbewerb auszeichnen, zu leben und in unsere Gesellschaft einfließen zu lassen. „Gewähren Sie Ihren Mitmenschen, egal welcher Religion, egal welcher Hautfarbe, egal welchen Alters, Chancen.“
„Als Junghandwerkerin oder als Junghandwerker haben Sie hervorragende Leistungen erzielt. Wenn man etwas mit Leidenschaft und Freude tut, kommt auch etwas Gutes dabei raus. Sie sind Anpacker und keine Wegducker. Damit stehen Ihnen alle Türen offen. Sie alle haben das Zeug für eine Karriere mit Lehre“, gratulierte Staatssekretärin Daniela Schmitt den Siegern des Leistungswettbewerbs. „Egal ob als Augenoptiker, als Bäcker oder als Dachdeckerin, als Elektroniker oder Goldschmiedin, als Tischler oder Zahntechnikerin, jeder einzelne von Ihnen steht als Leuchtturm für sein Handwerk. Solche jungen Menschen braucht das Handwerk, braucht unser Wirtschaftsstandort. Hervorragend ausgebildete Fachkräfte sind ein großer Wettbewerbsvorteil für unser Land“, so die Staatssekretärin. Sie stellte erneut die duale Ausbildung im Handwerk als Erfolgsgeschichte heraus. „Eine Ausbildung ist eine hervorragende Basis für den Start ins Berufsleben und ermöglicht gute berufliche Perspektiven.“ In diesem Zusammenhang ging die Staatssekretärin auf den Erfolg der Meisterqualifikation ein, der in der Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungsqualität zu sehen sei.
In seinem Schlusswort dankte Alexander Baden auch den Ausbildungsbetrieben, Berufsschullehrern und Mitgliedern der Prüfungskommission für ihren Einsatz. Der HwK-Hauptgeschäftsführer lud die Gäste zum gemeinsamen Feiern ein. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte die Schulband der Musikschule Koblenz.
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Nachricht vom 09.12.2016 |
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