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Nachricht vom 27.12.2016
Politik
Martin Diedenhofen zu Gast beim SPD Stadtverband Neuwied
Er ist 21 Jahre jung und erst seit 2014 Mitglied der SPD: Martin Diedenhofen aus Erpel. Der Wahlkreis 197 Neuwied/Altenkirchen hat Diedenhofen mit einem eindeutigen Ergebnis für die Bundestagswahl im September 2017 zum Kandidaten gekürt. Diedenhofen wurde jetzt vom SPD Stadtverband Neuwied zu einer Mitgliederversammlung eingeladen, bei der er sich erneut vorstellen und seine politischen Schwerpunkte darlegen konnte.
Foto: PrivatNeuwied. Für den Stadtverbandsvorsitzenden Nikolaus Roth ist Diedenhofen mit seinen „erst“ 21 Jahren ein erstaunlich reifer und besonnener junger Mann, der andere wertschätzt und durch seine Aufmerksamkeit, Kompetenz, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit überzeugt. Diedenhofen ist Kreisvorsitzender der Jusos und hat ein Lehramtsstudium in den Fächern Geschichte und Französisch aufgenommen. Dieses Studium will er auf jeden Fall erfolgreich zum Abschluss bringen. In die SPD eingetreten ist der große Verfechter von basisdemokratischen Entscheidungen mit dem Anspruch, aktiv mit zu gestalten.

Für Diedenhofen ist unter anderem eine ausreichende Finanzierung des Bildungssystems besonders wichtig. Er plädiert auch für ein einheitliches Bildungssystem, also ein Abitur in ganz Deutschland. Berufliche und akademische Bildungen sind für ihn gleichwertig. Auch bei der Rente setzt sich Diedenhofen dafür ein, ein System für alle zu schaffen. Dabei ist eine faire und armutsfeste Rente, die alle mit einbezieht, für ihn eine erste und wichtige Forderung. Bei dem Steuersystem kritisiert Diedenhofen, dass Großkonzerne von der Steuerflucht profitieren. Für ihn steht fest, dass Gewinne da zu versteuern sind, wo diese produziert werden. Privaten Autobahnbau sieht Diedenhofen eher skeptisch. Für ihn macht in diesem Zusammenhang Öffentlich-Private-Partnerschaft keinen Sinn.

Diese und weitere Schwerpunkte seiner politischen Vorstellungen wurden von Martin Diedenhofen sachlich und überzeugend vorgetragen. Auch in der ausführlichen und engagierten Diskussion mit den Stadtverbandsmitgliedern blieb Diedenhofen keine Antwort schuldig. Für Nikolaus Roth und die Neuwieder Genossinnen und Genossen ist das Ziel, an einem Strang zu ziehen und im September das Direktmandat für Martin Diedenhofen zu gewinnen.
 
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