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Nachricht vom 19.01.2017
Politik
Schlosstheater: Initiative ging von OB Nikolaus Roth aus
Die SPD-Fraktion freut sich, dass der Spielbetrieb der Landesbühne im Schlosstheater Neuwied für die nächsten beiden Spielzeiten gesichert ist. Dies war durch eine Verlautbarung des Kulturministeriums an die Landesbühne Neuwied, Stadt und Stiftung Schlosstheater klargestellt worden. Mit großer Verwunderung quittieren allerdings die Neuwieder Sozialdemokraten die jüngste Pressemitteilung der CDU-Stadtratsfraktion.
Neuwied. Die reflexartig geäußerte Kritik an Oberbürgermeister Nikolaus Roth ist völlig unangemessen. Er hat sich bereits seit Anfang November mit Hochdruck und Herzblut bei Bekanntwerden der Überlegungen des Ministeriums unermüdlich für das Kulturangebot der Landesbühne an entscheidender Stelle eingesetzt. Durch sein hartnäckiges Verhandeln an der Seite der Stiftung, der kommunalen Vertreter sowie des gesamten Theaterrates konnte er das Ministerium davon überzeugen, die Neuwieder Theaterfreunde weiter zu unterstützen.

Jetzt die geneigte Öffentlichkeit Glauben zu machen, es sei das Verdienst nur einer einzigen Partei, ist unredlich und weder dem gesamten Vorhaben noch der Vielzahl von Mitstreitern und Unterstützern angemessen.

Die Neuwieder Sozialdemokraten werden selbstverständlich am Thema “dranbleiben” und mit dafür sorgen, dass die Zukunft des Schlosstheaters über das Jahr 2019 erfolgreich weitergeführt werden kann. “Ich bin froh, dass diese Lösung gefunden wurde”, so Landtagsabgeordneter Fredi Winter, der ständig bei den Mainzer Gesprächen involviert war, ohne dies jedes Mal in der Presse oder in anderen sozialen Medien kund zu tun. “Es ging uns stets um Lösungen und nicht um die schnelle Schlagzeile”, erklärte Winter weiter.

Nun steht die Ausschreibung der Intendantenstelle im Fokus. “Uns Sozialdemokraten ist neben der Wirtschaftlichkeit gerade der Charakter der künstlerischen Ausrichtung, die das Schlosstheater bislang so erfolgreich gemacht hat, von oberster Priorität”, meinte der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Lefkowitz abschließend.
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