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Nachricht vom 22.01.2017
Kultur
Kappensitzung der Pfarrei Sankt Matthias begeisterte
Trotz dem Motto „Briten außer Rand und Band - besuchen St. Matthias-Land“ wurde die britische Premierministerin Therese May auf der Kappensitzung der Pfarrei Sankt Matthias nicht gesichtet, wohl weil sie zu sehr mit dem Brexit beschäftigt ist. Der einzige negative Punkt war, dass das britische Pfund nicht als Zahlungsmittel zugelassen war.
Mitglieder des Elferrats der Pfarrei St. Matthias im stilechten schottischen Outfit beim Song „Hello in the Heimathaus“. Foto: Hans HartenfelsNeuwied. Dabei gaben sich die Matheiser, wie sie sich selbst nennen, alle Mühe, Britannien darzustellen, allen voran der Elferrat, der sich mittels Fotos in das britische Königshaus verwandelte und mit dem Dudelsackinterpreten Markus Thielen aus Gillenfeld gleich „ein Pfund“, wie Sitzungspräsident Hermann-Josef Schneider es interpretierte, präsentierte. Überhaupt Hermann-Josef Schneider, von Elferratmitglied Siegbert Rathenow „selbst ernannter“ Präsident tituliert wickelte diese 39. Sitzung im Heimathaus derart routiniert ab, das es Spaß machte, ihm zu zuschauen.

Da intonierte man auf der Bühne dann auch die englische Nationalhymne „God save the Queen“ umgedichtet auf St. Matthias Verhältnisse und ließ selbst die Kindergartenkinder „very british“ einmarschieren und dazu tanzen und singen.

Die Traumtänzerkompanie präsentierte einen Showtanz der Ehrengarde und Rosemarie Wagner als Klatschbas aus Neuwied erklärte, warum es in den katholischen Kirchen keine Toiletten mehr gebe: „damit nicht noch mehr aus der Kirche austreten“. In bunter Reihenfolge lösten sich dann die gemischte Tanzgruppe M & M’s der KG Ringnarren mit den Piccolos der Ehrengarde ab, ehe Ruhrkumpel Hans-Martin Schröder in bewährter Manier „Neuwieder Geschnuddels“ vortrug. Da blieb keiner verschont, ob es die Ortsvorsteher waren, die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, der GSG-Geschäftsführer oder der frisch gekürte Bürgermeister Jan Einig. Dem Deichmauerbau apostrophierte er einen ähnlichen Verlauf wie dem Bau der Elbphilharmonie und die seit langem leer stehende Deichkrone böte sich doch geradezu als „Neuwieder Elbphilharmonie“ an.

Das Neuwieder Prinzenpaar Frank I und Bettina I zogen mit Gefolge in den Saal und wurden ebenso gefeiert wie das Nachwuchstalent Novalee Neuss als Tanzmariechen. Bei der Tanzdarbietung des Husarencorps von „Blau-Gold“ Heddesdorf bangte man angesichts der akrobatischen Hebefiguren ebenso wie zuvor bei der Ringnarren-Gruppe, ehe mit dem „Fab Four“ die legendären Beatles in Gestalt der hauptamtlichen Mitarbeiter der Pfarrgemeinde auftraten.

Da intonierten Dechant Darscheid, Hermann-Josef Schneider, Petra Frey, Ursula Pyra und Oliver Seis gekonnt „All you need is love“ und unterstrichen damit eindrucksvoll das Motto der Sitzung „very british“. Minni und Winni (Günter Kutscher und Fredi Winter) sind immer ein Kracher in jeder Sitzung, und unterhielten als Penner. Das Kinderprinzenpaar aus Feldkirchen und die „Grün-Weiße Mädcher und Junge“ beschlossen dann eine kurzweilige Sitzung, die als einziges Manko aufwies, dass britische Pfund als Zahlungsmittel nicht angenommen wurden. Hans Hartenfels
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