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Nachricht vom 26.01.2017 |
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Wirtschaft |
Stabile Mitgliederentwicklung der IG Metall Neuwied |
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Die IG Metall im Bezirk Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen) bilanziert für das Jahr 2016 eine stabile Mitgliederentwicklung. Zum 31.Dezember 2016 hatte sie in den vier Bundesländern insgesamt knapp 315.000 Mitglieder. Fast 15.000 Beschäftigte konnte die IG Metall als neue Mitglieder begrüßen, die Zahl der Eintritte lag mit fast 15.000 deutlich über der Zahl der Austritte. |
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Neuwied. Auch die Anzahl der IG Metall-Mitglieder in den Betrieben liegt mit über 218.000 auf dem Stand des Vorjahres. Jugendliche, Frauen und Migranten sind die Beschäftigtengruppen, die im Laufe des Jahres 2016 in der IG Metall im Bezirk besonders angewachsen sind. Fast 30.000 Jugendliche, über 50.000 Frauen und mehr als 22.000 Migranten sind Mitglied der IG Metall in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und in Thüringen.
Auch für die Geschäftsstelle Neuwied gilt diese stabile Mitgliederentwicklung. Dies ist umso bedeutender, da die Geschäftsstelle durch die Stillsetzung des Rasselstein-Werkes in Neuwied und den erheblichen Personalabbau durch die Insolvenzen bei der Firma Boesner große Herausforderungen zu meistern hatte. „So können wir sagen, dass wir unsere Mitgliederzahlen bei den betriebs-angehörigen Mitgliedern und darüber hinaus halten konnten“, so Markus Eulenbach der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Neuwied.
„Mit erfolgreicher Tarifpolitik, klaren Positionen in den wichtigen gesellschaftspolitischen Themen und systematischer Mitgliederwerbung wird die IG Metall als wichtige und durchsetzungsfähige Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wahrgenommen“, so Jörg Köhlinger der Bezirksleiter des Bezirks Mitte. „Wir haben es unter anderem geschafft, in 13 Betrieben für über 2.000 Beschäftigte erstmals eine Tarifbindung zu erstreiten.“
Zum Jahreswechsel 2016/17 kamen bereits weitere Unternehmen in neuer Tarifbindung hinzu. Köhlinger weiter: „Wir haben auch 2017 klare Ziele und Herausforderungen. Wir wollen eine Trendwende in der Arbeitszeitpolitik einleiten, hin zu familienfreundlicheren und menschengerechten Arbeitszeiten. Wir werden unsere Stimme auch in der Gesellschaftspolitik erheben. Wir müssen uns den Herausforderungen vor allem in der Automobil- und Zulieferindustrie stellen. In den vier Bundesländern sind die Landespolitiker gefordert, mit Betriebsräten, Arbeitgeberverbänden und der IG Metall gemeinsam industriepolitische Perspektiven zu entwickeln. Wir werden auch 2017 für die Sicherung der Stahlstandorte eintreten, die unter anderem durch die Dumping-Importe aus China bedroht sind. Und wir werden uns im Bundestags-wahlkampf für eine andere Rentenpolitik engagieren, die nicht Altersarmut produziert, sondern eine Rente mit Niveau sicherstellt.“ |
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Nachricht vom 26.01.2017 |
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