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Nachricht vom 18.02.2017
Region
„Helau“ hieß es bei der Großmaischeider Prunksitzung
Mit lockerer, ausgelassener Stimmung starteten die Anwesenden der großen Prunksitzung des 18. Februars um 19:11 Uhr in der Sporthalle Großmaischeid am Abend in eine vielversprechende Nacht. Neben den allseits beliebten Büttenreden und Gardetänzen stand auch eine Vielzahl an ausgefallenen Programmpunkten auf dem Plan, die versprachen, das Publikum zu begeistern.
In der festlich geschmückten Halle fanden sich viele Besucher ein. Fotos: LJSGroßmaischeid. Den Beginn machten die Jüngsten: Nach einer Begrüßung durch den Sitzungspräsidenten Jan Steinhoff eröffneten die „Mini-Garde“ des Blau Weiß Cometen und der heranwachsende Büttenredner Philip Manderbach als amtierender Kinderprinz in den Abend. Mit Unterstützung der Hausband „Popcorn“ traten im Laufe der vierstündigen Sitzung sowohl Ortsbürgermeister Uwe Engel mit einem sehr kurzen Beitrag, als auch Verbandsbürgermeister Horst Rasbach, Jan Steinhoff, Birgit Fuß mit Birgit Flammersfeld, und Bern Weinand mit Büttenreden auf, die begeisterten. Die Themen hierbei waren so unterschiedlich wie amüsant, aber größtenteils alle im bekannten „Platt“ wiedergegeben.

Hingerissen waren alle Besucher ebenfalls von den Gardetanzgruppen des Blau Weiß Cometen, welche sich im Laufe der Zeit in allen Altersklassen präsentierten. Mit Showtänzen wie „Party in der Serengeti“ oder „Pirates of dance“, der auch den Abend abschloss, fesselten die Tänzerinnen sowohl mit ihren Kostümen, als auch mit ihren Tanzleistungen. Weitere Highlights des Abends waren in erster Linie die „Mäschder Hitparade“ des FC Nussknacker, das Männerballet, oder der kostümierte Auftritt des Elferrats in der „Mäschder Schulstunde“, nachdem der 1. Vorsitzende Mike Cornelius kurzzeitig die Bühne als neuer Sitzungspräsident „eroberte“.

Neben den showgebundenen Teilen des Abends gab es auch eine andere Art von Unterhaltung zu feiern: Abseits der zahlreichen Mitgliedschaftsehrungen der „Kirmes- und Karnevalsgesellschaft (Kuk)“, wurde Sigfried Höfer für sein Engagement in zehn Jahren Mitgliedschaft ein besonderer Orden verliehen. „Er hielt die „Kuk“ am in Zeiten des Umbruchs am Leben, daher hat er diesen Preis mehr als verdient“, so Sitzungspräsident Steinhoff.

Trotz des Programmabschlusses um 23:30 Uhr war der Abend noch lange nicht beendet. Die anhaltende und hemmungslose Stimmung bestätigte das zu Beginn getätigte, leicht selbstironische Zitat Steinhoffs: „Besonders im Karneval sieht man, dass wir doch alle gleich bekloppt sind.“ LJS
       
     
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